Holt die SGJ den Deutschen Meistertitel? – Interview mit Abteilungsleiter Alexander Peer

Kurz vor den dritt- und viertletzten Spieltag rangiert die 1. Mannschaft der SGJ auf dem ersten Tabellenplatz in der 1. Bundesliga.

Das Team führt mit einem Punkt vor dem BC Oberhausen und empfängt am Samstag das Team von PBC Joker Altstadt (aktuell Platz 4) und am Sonntag das Team vom BV Brotdorf (Aktuell Platz 3).

Nach nunmehr 18 Jahren besteht die Möglichkeit, dass Fulda wieder den Deutschen Meistertitel erringen kann.

Alexander Peer, Abteilungsleiter der Sektion Pool-Billard der SG Johannesberg, war so freundlich, zu ein paar Fragen Stellung zu nehmen.

Alexander, erkläre uns, was am Wochenende auf dem Plan steht. Um was geht es?

Am Wochenende haben wir es in der Hand eine Vorentscheidung herbeizuführen und uns für unsere bisherige Arbeit belohnen. Gehen wir mit zwei Siegen aus den Spieltagen, wäre dies die Vorentscheidung im Titelrennen.

Wie schätzt Du die Chancen ein für Johannesberg?

Wir stehen nicht ohne Grund auf dem ersten Platz, gleichzeitig haben wir von allen anderen Titelanwärtern das anspruchsvollste Restprogramm. Die SGJ hat aber ein gleichermaßen hungriges, entschlossenes Team.

Wie stellst Du Dir die Zukunft vor für die SGJ? Auch für die anderen Mannschaften in den unteren Ligen?

Wir wollen auch in Zukunft um Meisterschaften mitspielen und unterstützen auch die Spieler bei Teilnahmen bei internationalen Wettkämpfen. Mittelfristig muss eine SGJ II in der Zweiten Bundesliga vertreten sein.

Wir haben darüber hinaus auch alle Möglichkeiten eigene Turniere anzubieten oder Gastgeber für die Verbände zu sein. Durch den starken Mitgliederzuwachs, werden sich auch weitere erfolgreiche Teams etablieren.

Was würdest Du Dir für die Zukunft und Billard in Fulda wünschen?

Wir würden uns freuen, wenn es gelingt die European Open auch über 2024 hinaus nach Fulda zu holen und das wir uns zu einer festen Größe in der Bundesliga langfristig bewahren.

Wie schaffst Du es, auch mal zu entspannen?

Eine ungestörte Partie Billard hilft dabei sehr, aber natürlich auch mal Zeit mit der Familie abseits des Billardtisches, das sind meine Ruhepole.

Was war bisher Dein schönstes Billard-Erlebnis?

In dieser Saison sind es die Eindrücke der European Open, als ich das Privileg hatte das Finale zu eröffnen, war ein großartiger Augenblick.