Gastbeitrag von Rüdiger Christ
Unter dem Motto "Die Brodführung" präsentierte sich kürzlich der CDU-Landratskandidat Dr. Michael Brodführer in der Gemeinde Dermbach und allen Ortsteilen.
Dieses Format, bestehend aus einem Ortsrundgang und dem Stammtisch "Brodzeit", lud alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Orte ein.
Dr. Brodführer hatte bereits in mehreren Orten des Wartburgkreises auf diese Weise seine Kandidatur als Landrat vorgestellt, bevor er sich in die Rhön begab.
Sein erster Auftritt in der Gemeinde Dermbach fand in Stadtlengsfeld statt. Nach einem idyllischen Ortsrundgang durch den Kurort an der Felda, begleitet von Bürgermeister Thomas Hugk (CDU), dem Ortsteilbürgermeister Michael Deißenroth (Linke/Bürger für die Region), von Mitgliedern örtlicher Vereine und interessierten Bürgern, folgte der Stammtisch "Brodzeit" in der Feldatalhalle.
Dort präsentierte sich der Bad Liebensteiner Bürgermeister den anwesenden Stammtischteilnehmern. Seit 2012 ist Dr. Brodführer Bürgermeister von Bad Liebenstein und damit der dienstälteste Bürgermeister der Kurstadt seit der Wende.
In seiner Amtszeit gelang es ihm, die hochverschuldete Kurstadt schuldenfrei zu machen und erfolgreich die Orte Schweina und Steinbach in die Kurstadt zu integrieren.
Dr. Brodführers Prinzipien würden auf Ordnung und guter Stimmung basieren, die er symbolisch auf zwei Bierdeckeln für den Landratswahlkampf darstellt.
Er strebt an, den Wartburgkreis mit seiner reizvollen Landschaft und den guten wirtschaftlichen Verhältnissen als schuldenfreien Landkreis zu erhalten und ihn zu einem der freundlichsten in Deutschland zu machen.
Als "freiheitsdenkender Mensch" äußerte Brodführer an diesem Abend auch Kritik an der Energiewende und der Migrationspolitik der Ampelregierung. Brodführer betonte auch, Thüringen wieder als das "Grüne Herz Deutschlands" zu etablieren und unterstrich dies als einen bedeutenden nachhaltigen und ökologisch ausgerichteten Ansatz für die Zukunft des Freistaates.
Die Vertreterin der Bürgerinitiative (BI), Ursula Görg, stellte fest, dass die Grundprinzipien ihrer BI mit Brodführers Vision übereinstimmen. Kritik äußerte sie jedoch gegen eine vermeintliche "zentrale linke Herrschaft", was auf breite Zustimmung stieß.
Als symbolische Geste überreichte Ursula Görg Dr. Michael Brodführer im Namen der BI eine Luftaufnahme des Windkraftvorranggebiets W4 bei Stadtlengsfeld. Diese Geste verdeutlichte das Engagement der BI für eine nachhaltige Energiezukunft.
Der Gemeinderat Ulrich Winius, Mitglied der Fraktion Linke/Bürger für die Region, sprach sich ebenfalls für Brodführer aus und äußerte den Wunsch, ihn als Landrat zu sehen. Winius setzt sich besonders für den Schutz von Kur- und Tourismusorten ein und plädiert für den Ausbau eines Mountainbike-Streckennetzes in der Rhön.
In diesem Kontext schlug Brodführer vor, dass Stadtlengsfeld den Status als anerkannter Erholungsort erreichen solle, was eine solide Basis für die zukünftige Entwicklung des Ortes darstellen würde.
Abschließend betonte Brodführer sein ständiges Engagement, ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu haben. Er versprach im Dialog zu bleiben und gemeinsam Lösungen zu finden, die dem Wohl der Gemeinschaft dienen.
Die weiteren Stationen der "Brodführungen" umfassten Brunnhartshausen mit Föhlritz und Steinberg, Diedorf, Neidhartshausen, Urnshausen mit Bernshausen und Zella/Rhön.
Beim Besuch in Zella/Rhön wurden der Landratskandidat Dr. Michael Brodführer und der Landtagsabgeordnete Martin Henkel (CDU) von den Gemeinderäten und Ortsteilbürgermeistern Marcel Schumann (Zella) und Markus Gerstung (Brunnhartshausen) herzlich empfangen.
Die beiden stellten den Besuchern die örtliche Verkaufseinrichtung "Tante Enso" vor, die einen bedeutenden Teil des Gemeindelebens darstellt. Besonders beeindruckend war für die Gäste auch das gepflegte Ortsbild von Zella/Rhön.
Dabei stand der verdienstvolle Altbürgermeister Roland Kämpf den Besuchern Rede und Antwort, was zur Wertschätzung und zum Verständnis für die lokalen Anstrengungen zur Verschönerung des Ortes beitrug.
Die größtenteils mit neuer Fassade versehene Propstei, der Sitz der Thüringer Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservates Rhön, sowie die örtliche Katholische Kirche und der Spielplatz beeindruckten ebenfalls während des Ortsrundgangs.
Diese Sehenswürdigkeiten verdeutlichten nicht nur die historische und kulturelle Bedeutung von Zella/Rhön, sondern auch das Engagement der Gemeinde für ein attraktives Lebensumfeld.
Der Besuch in Zella/Rhön bot somit nicht nur Einblicke in das lokale Leben und die Bemühungen zur Dorfentwicklung, sondern zeigte auch die Schönheit und Vielfalt der Region.
Die Brodführung endete mit einem Ortsrundgang durch Dermbach, bei dem ein Gruppenfoto vor dem historischen "Sächsischen Hof" nicht fehlen durfte.
Der abschließende Stammtisch im Schlosssaal markierte symbolisch den Beginn der heißen Phase des Landratswahlkampfes, wie Dr. Brodführer mit dem Läuten einer alten Glocke der Katholischen Kirche betonte.
Brodführer lobte Dermbach als absolut lebenswerte Rhöner Gemeinde und betonte die Verantwortung, Impulse für die nächste Generation zu setzen.