Am 27. April 2024 fanden in den Räumlichkeiten der DRK Bergwacht Bad Liebenstein in Meimers im Rahmen der Jahreshauptversammlung Neuwahlen statt.
Als Bereitschaftsleiter wurde erneut Ronny Merten und als seine beiden Stellvertreter Julia Birken und Andreas Groß gewählt. Kassenwartin bleibt Heike Iffert.
Außerdem wurden folgende Verantwortlichkeiten ernannt:
- Jugend: Maria Stoll
- Rettungstechnik: Ulf Frank Stoll
- Notfallmedizin: Sebastian Mieth
- Naturschutz: Bert Trautvetter
Neben den zahlreichen Mitgliedern begrüßte die Bergwacht-Leitung den Präsidenten Uwe Reinhard, Vorstandsvorsitzenden Thorsten Rittner sowie Stefanie Frank, Beauftragte für das Ehrenamt.
Uwe Reinhard gratulierte im Namen des Präsidiums den Gewählten und wünschte alles Gute für die bevorstehenden Aufgaben. Er wies darauf hin, dass die Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit in der Gemeinschaft ausschließlich auf ehrenamtlicher Mitwirkung basiert.
Dies sei heutzutage nicht selbstverständlich und wüssten in der Bevölkerung nur die Wenigsten. „Umso löblicher ist es, wenn Sie
noch zusätzliche Aufgaben in der Leitung übernehmen und sich aktiv einbringen. Herzlichen Dank“, so Reinhard.
In seinem Jahresrückblick führte Ronny Merten mit anschaulichem Bildmaterial verschiedene Einsätze auf: Unter anderem von einer
Vermisstensuche, der Ausbildung von Mitgliedern zu Höhlenrettern, der Sanitätsabsicherung des Biathlons in Oberhof, der Einweihung
des neuen Rettungspunktes am Glasbach bis hin zu einer Hunderettung aus einem Kanalrohr.
Der Tätigkeitsbericht zeigte das breite Spektrum der DRK Bergwacht Bad Liebenstein deutlich. Zu den Hauptaufgaben gehöre allerdings die Rettung von verunfallten Wanderern, Skifahrern oder erschöpften Ausflüglern im unwegsamen Gelände.
Sowohl im Winter als auch im Sommer muss die Bergwacht regelmäßig zur Hilfe eilen. Jede aktive Einsatzkraft absolviert zuerst als Anwärter eine umfangreiche Ausbildung, die sich über zwei bis vier Jahre erstreckt.
Nach dieser Grundausbildung hört das Lernen und Üben aber nicht auf, denn ein guter Ausbildungsstand ist Voraussetzung für eine
professionelle Rettung und der beste Schutz vor eigenen Unfällen bei Einsätzen.
Mit Stolz konnte Ronny Merten von den Aktivitäten in der Ausbildung berichten. Neben den regelmäßigen Ausbildungsabenden wurden
Übungen im Gelände, in Höhlen oder Simulationsübungen im Ausbildungszentrum der Bergwacht Bayern in Bad Tölz durchgeführt.
Sehr erfolgreich ist auch die Nachwuchsarbeit im Rahmen des Kinder- und Jugendrotkreuzes. 17 Kinder und Jugendliche werden regelmäßig in der Ersten Hilfe, im Naturschutz und bergwachtspezifischen Themen geschult.
Bei Teilnahmen an Veranstaltungen und Wettkämpfen oder dem gemeinsamen Klettern kommt dabei der Spaß nicht zu kurz. Sieben Mitglieder konnten im letzten Jahr zudem zum Sanitäter ausgebildet werden und unterstützen nun bei Sanitätsdienstabsicherungen in der Region.
„Das vergangene Jahr war für uns arbeitsreich, aber auch erfüllend. Mit insgesamt 34 Alarmierungen konnten wir vielen Menschen in Not helfen und unseren Beitrag leisten. Ich danke allen, zum Teil langjährigen, Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Treue
und ihr Engagement!“, resümierte Ronny Merten.
Mit den Worten „Ich freue mich auf ein weiteres erfolgreiches Jahr voller Einsatzbereitschaft und Solidarität!“, beendete Ronny Merten
die Versammlung und blickt den bevorstehenden Aktivitäten und Herausforderungen dank eines kameradschaftlichen und starken Teams optimistisch und freudig entgegen.
Für langjährige aktive Mitgliedschaft erhielten folgende verdiente Kameraden eine Auszeichnung:
45-jährige Mitgliedschaft
Uwe Maibaum
Heike Iffert
40-jährige Mitgliedschaft:
Ulf-Frank Stoll
Hans Ullrich
25-jährige Mitgliedschaft
Bert Trautvetter