Die Arbeit in der Tierhilfe Bad Salzungen verlangt dem Team das ganze Jahr über sehr viel ab. Trotzdem kämpfen die Vereinsmitglieder unermüdlich und aus tiefster Überzeugung für die, die keine Stimme haben.
Aktuell stoßen aber auch sie an ihre Grenzen, vor allem an die mentalen Grenzen. Fast täglich werden kleine Katzenbabys in Not gemeldet, die dringend Hilfe benötigen. Das Zeitfenster ist klein, da Katzenbabys innerhalb kürzester Zeit auskühlen und versterben können.
„Wir müssen also schnell reagieren und sofort handeln. Unsere Pflegestellen stehen ständig auf Abruf. Und dann kommt er. Der nächste Anruf, das nächste Kitten wurde gemeldet“, berichten die Vereinsmitglieder.
Routiniert werden Aufzuchtsmilch, Fläschchen, Deckchen und Wärmematte vorbereitet. Man hofft, dass es nicht allzu schlimm um das Baby steht. Ungeduldig wartet man auf das Klingeln an der Haustür. Dann endlich. Ein Auto fährt in den Hof.
Und wieder findet ein kleiner Gast einen Platz in einer der Bad Salzunger Pflegestellen. Oftmals sind die Babys kaum noch am Leben. Viele sind schwer krank, haben Katzenschnupfen, Parasiten, bekommen kaum Luft oder können nicht richtig trinken.
Gefüttert wird dann alle zwei Stunden, Tag und Nacht. Dazwischen wird Fieber gemessen, Augentropfen verabreicht, inhaliert, Medikamente abgewogen und gegeben, Gewicht kontrolliert. Fast täglich steht ein Besuch beim Tierarzt an. Und immer wieder diese Angst, dass man den Kampf verliert und sein Schützling verstirbt.
„Es gibt unendlich viel Elend und wir leiden bei jedem einzelnen Schicksal mit. Aber wir halten durch. Wir geben nicht auf. Wir gehen bis an unsere Grenzen und darüber hinaus. Damit wir diesen Kampf aber weiterhin bestreiten können, brauchen wir eure Hilfe“, bittet das Team der Tierhilfe.
Die Tierhilfe Bad Salzungen bittet um Unterstützung, damit sie Futter kaufen , Tierarztrechnungen bezahlen und vielen armen Seelen eine Chance auf ein Leben gewähren können! Weitere Infos sind online unter www.tierhilfe-badsalzungen.de zu finden.