Mit einer charmanten und kreativen Aktion haben Kinder in Geismar, unterstützt von Eltern und Anwohnern, die Aufmerksamkeit auf die katastrophalen Straßenbedingungen in ihrem Dorf gelenkt.
Die Pfarrer-Wachtel-Straße und die Straße im Weidig sind derzeit von Schlaglöchern übersät – „Schlaglöcher so groß wie Blumenkübel“, wie es treffend heißt. Aus Angst vor Verletzungen und in dem Wunsch, ihr Dorf zu verschönern, haben die kleinen Umweltschützer die tiefen Löcher mit bunten Sträußen dekoriert.
In einer Aktion, die sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt, verwandelten die Kinder die teilweise knöcheltiefen Schlaglöcher in blühende Oasen.
„Unser Dorf soll schöner werden“, lautet das Motto, das von allen Beteiligten geteilt wird. Die farbenfrohen Blumenkübel in den Straßenlöchern sind nicht nur ein Hingucker, sondern auch eine kreative Form des Protests, die die anderen Verkehrsteilnehmer auf den bedenklichen Zustand der Straßen aufmerksam macht.
„Die Kinder hatten großen Spaß beim Pflanzen und Gießen der Blumen“, berichtet eine Mutter lächelnd. „Aber es steckt natürlich auch ein ernster Hintergrund dahinter.
Wir möchten die Stadtverwaltung Geisa freundlich darauf hinweisen, dass etwas getan werden muss.“
Obwohl die Blumen eine charmante Verschönerung darstellen, hoffen die Anwohner von Geismar, dass die Stadtverwaltung Geisa die Botschaft versteht und sich der Straßenproblematik bald annimmt.
Bis dahin erfreuen sich die Dorfbewohner an den bunten Blüten in den Schlaglöchern und beweisen, dass man mit einem Lächeln auf den Lippen und Blumen in der Hand viel erreichen kann.