Gastbeitrag von Alexander Martin
Mehr als 30 Tourismus-Expertinnen und -Experten aus der gesamten Rhön kamen Mitte Mai auf Einladung der Rhön GmbH in Meiningen zusammen, um sich zu vernetzen und über Projekte auszutauschen. Sie alle gestalten den Tourismus in der Region – ob in Kreisen, Städten, Gemeinden oder für einzelne Institutionen.
„Persönliche Treffen sind unerlässlich, um für den Tourismus in der Rhön an einem Strang zu ziehen“, sagte Johannes Metz, Geschäftsführer Rhön GmbH. „Aus diesem Grund laden wir regelmäßig auch zu Treffen wie diesem ein.“
Nach der Begrüßung gab Johannes Metz, Geschäftsführer der Rhön GmbH, einen umfangreichen Überblick über verschiedene Entwicklungen, Projekte und Maßnahmen der Rhön GmbH.
Besonders im Fokus standen die aktuellen Tourismuszahlen sowie die Wertschöpfung, die durch den Tourismus in der Rhön generiert wird. Auch die positiven Entwicklungen im Buchungsverhalten von eignen Angeboten, wie dem Wandern ohne Gepäck und in der Onlinebuchbarkeit der Gastgeber stießen auf großes Interesse.
Besonders hervorzuheben sind gemeinsame Projekte, die aus regionalen Netzwerken entstanden sind, wie z. Bsp. ein neues, nachhaltiges Verkaufsprodukt, das „Rhöner Wöllkchen“, welches die Touristiker neben einer kleinen Auswahl an regionalen Produkten auch als Präsent erhielten.
Das erstes Bierosterei in Deutschland, die Wahl zu Deutschlands schönstem Wanderweg mit dem Familienwanderweg „Hexenpfad“ bei Fischbach, 10 Jahre Sternenpark, die Aktionswochen wie „Sternenparkwochen“ und „Rhönschaf Erlebniswochen“ sowie Naherholung am Grünen Band waren weitere Themen auf der Agenda und gaben den Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in aktuell laufende Projekte der Rhön GmbH.
Auch die Auszeichnung der Rhön zum nachhaltigen Reiseziel, ein Meilenstein in diesem Jahr, wurde thematisiert und ist ein wichtiger Faktor für die zukünftige Entwicklung im Tourismus Rhön.
Anschließend wurden zwei Schwerpunktthemen durch die Rhön GmbH näher beleuchtet. So informierte Jeannette Bräutigam, Leitung der Abteilung Service & Vertrieb, über die Neuerungen für die i-Marke, das Qualitätssiegel des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) für Touristinformationen.
Im Fokus stand hier insbesondere der Prüfkatalog, der nun stärker auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung ausgerichtet ist. Die Kriterien betreffen Touristinformationen, die vom Deutschen Tourismusverband zertifiziert und mit einer Lizenz ausgestatteten sind, und solche, die es werden möchten.
Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt in diesem Jahr liegt im Bereich Digitalisierung & Vertrieb. Hier gab Anja Kiel, verantwortlich für den Bereich Online-Vertrieb, einen Einblick in die Thematik und den aktuellen Projektstand.
„Wir möchten unsere Erlebnisanbieter auf dem Weg in die Digitalisierung unterstützen und ein passendes Tool dafür bereitstellen“, so Kiel. Gäste buchen zunehmend digitaler und mobiler. Passende digitale Lösungen sind somit grundlegend.
Abschluss des Treffens bildete bei bestem Wetter eine lohnende Stadtführung durch die quirligen Gassen von Meiningen.