Ende April hat das Storchenpaar, welches auf dem Schornstein des alten Sägewerks bei Weilar sein Nest bezogen hat, drei prächtige Eier gelegt. Nun sind aus diesen Eiern drei gesunde Jungvögel geschlüpft und erfreuen alle Storchenfans im Feldatal.
Die Altstörche sind fleißig damit beschäftigt, ihre Jungen zu füttern. Sie sammeln Insekten, Würmer, Frösche und andere kleine Tiere in ihrem Kropf, der kurz vor dem Magen liegt.
Im Horst angekommen, würgen sie das Futter auf den Nestboden aus, wo die Jungvögel es dann selbstständig aufpicken. Was übrig bleibt, wird von den Eltern selbst gefressen. Gerade jetzt, wo die Jungvögel noch klein sind, stehen vor allem Regenwürmer auf dem Speiseplan der Storchenkinder.
In den ersten Wochen werden die Jungstörche noch unter dem Gefieder der Altvögel gehudert. Ihre flauschigen grauen Daunenfedern bieten zwar eine sehr gute Wärmeisolation, gewährleisten aber nur wenig Schutz vor Regen und Wind, erklärte der NABU dem Rhönkanal.
Bereits im vergangenen Jahr wurden im Nest auf dem Schornstein zwei Eier ausgebrütet, leider gelang die Aufzucht des Nachwuchses damals nicht.
Umso größer ist nun die Freude und Begeisterung und besonders auch die Hoffnung bei allen Fans des Rhöner Storchenpaares, dass die Aufzucht der drei jungen Störche in diesem Jahr gelingen möge, so dass die Jungvögel gesund heranwachsen und bald selbst auf Nahrungssuche gehen können.