Auch in dieser Woche stellt der Tierschutzverein Meiningen seine Schützlinge vor. Viele kuschelige Vierbeiner sind auf der Suche nach einem neuen Zuhause, wurden gefunden oder werden vermisst.
Wer kennt das freundliche Glückskätzchen?
In Stepfershausen wurde dieser Tage eine junge Fundkatze aufgegabelt und ins Meininger Tierheim gebracht.
Da die hübsche dreifarbige Glückskatze aber eigentlich einen sehr zutraulichen, menschenbezogenen und noch dazu sehr gepflegten Eindruck macht, ist davon auszugehen, dass sie irgendwo ein Zuhause hat, in dem sie womöglich schon vermisst wird.
Wer kennt das Katzenfräulein, das wahrscheinlich im vorigen Jahr geboren wurde? Wer weiß, wo die Kleine hingehört? Hinweise nimmt das Tierheim Meiningen unter der Telefonnummer 03693-478460 oder der Tierschutzverein per E-Mail an die Adresse tierschutzverein-meiningen@web.de entgegen.
Kellerfundtier ist wieder bei Kräften
Vor einigen Tagen wurde ein junger schwarz-weißer Kater in der Fischergasse in Meiningen stark erschöpft in einem Keller entdeckt. Zum Glück war sein Zustand nicht so ernst, wie zunächst angenommen. Im Tierheim hat er sich mittlerweile gut erholt und ist gesund und munter.
Nachfragen in der Nachbarschaft hatten leider keinen Hinweis darauf ergeben, wo der unkastrierte und nicht gechippte Kater wohnen könnte. Deshalb sucht der Tierschutzverein jetzt auf diesem Weg nach den möglichen Besitzern des Katerchens.
Wer den Hübschen kennt oder eine Idee hat, wo die Fellnase hingehört, die jetzt übrigens Kenji getauft wurde, sollte sich bitte im Tierheim melden unter der Telefonnummer 03693-478460 oder per E-Mail an tierschutzverein-meiningen@web.de beim Tierschutzverein.
Mau verzweifelt gesucht
Wieder wird ein Samtpfötchen vermisst und lässt die Besitzer ohne Erklärung zurück. Zuletzt wurde das hübsche Tigerkätzchen, das in Schwarza zu Hause ist, am Mittwoch vor dem Himmelfahrtstag gesehen. Die verschwundene Mieze heißt Mau, ist kastriert, gechippt und beim Tierregister Tasso gemeldet.
Als Freigängerin kennt sie sich also aus mit dem Herumstreunern – zumindest in ihrem Revier. Ob sie das aus irgendeinem Grund freiwillig oder gezwungenermaßen verlassen hat? Möglicherweise wurde das Tigerfräulein auch irgendwo versehentlich eingesperrt und kann sich nicht selbst aus ihrer Lage befreien.
Hilfreich wäre daher, wenn die Schwarzaer in ihren Garagen, Kellern oder Scheunen nachschauen könnten. Wer etwa über Maus Verschwinden weiß, wird gebeten, sich bei Tasso zu melden, Telefon 06190-937300 (rund um die Uhr möglich), damit die Besitzer informiert werden können.
Fredi braucht ein behagliches Zuhause
Was für ein sympathischer und drolliger kleiner Kerl ist doch Rotfellchen Fredi, der monatelang in Untermaßfeld um die Häuser zog, immer auf der Suche nach einem vollen Fressnapf und ein paar Streicheleinheiten.
Jetzt durfte er sich in einer Pflegestelle des Meininger Tierheims einquartieren.
Der verschmuste, liebenswerte Herzensbrecher hat sich als ein ganz entspannter Zeitgenosse erwiesen, der nun ein gemütliches Zuhause mit der Möglichkeit zum Freigang – nach ausreichender Eingewöhnungszeit – sucht und braucht.
Wer dem hübschen Burschen so ein liebevoll „gemachtes Nest“ bieten möchte, darf gern im Tierheim Rohrer Berg in Meiningen wegen einem Kennenlerntermin anrufen, Telefon 03693-478460.
Zwei Nordthüringer suchen im Süden ihr Glück
Es ist Ehrensache, dass sich Tierschutzvereine und Tierheime untereinander helfen, schließlich geht es immer um das Tierwohl. Auch der Meininger Tierschutzverein bekam schon Unterstützung bei der Unterbringung oder Vermittlung einiger Schützlinge.
Weil in den Tierheimen im nördlichen Thüringen kein Platz mehr war, übernahm der Meininger Tierschutzverein im April zwei Kater aus Hermsdorf.
Die beiden sind dank vorheriger Wohnungshaltung recht zugänglich und wohl verwandt. Das vorherige Frauchen, das die beiden leider nicht bei sich behalten konnte, wünscht sich sehr, dass die zwei Jungs beieinander bleiben dürfen, weil sie sehr verbunden sind. Das möchte der Tierschutzverein gern bei der Vermittlung versuchen.
Der schwarz-weiße Zeus dürfte anderthalb bis zwei Jahre alt sein. Nach dem Umzug war er nur kurz in Abwartehaltung, taute aber schon am ersten Tag auf, futterte gut und schmuste mit den Tierheimmitarbeitern drauflos. Sein Begleiter, der grau-weiße Charly, auch um die zwei Jahre alt, verhält sich ebenfalls freundlich den Menschen gegenüber und genießt Streicheleinheiten.
Dennoch fremdelt der sensible Kater mit der neuen Umgebung, ist verängstigt und schüchtern. Man muss ihn aus der Reserve locken, das heißt aus seiner Höhle.
Das ist sehr gut möglich, erfordert aber etwas Fingerspitzengefühl und Geduld. Der Tierschutzverein hofft nun darauf, dass es für die beiden Schicksalsgefährten eine gemeinsame Zukunft bei einfühlsamen Katzenfreunden gibt.
Wohnungshaltung würde wahrscheinlich für die beiden Stubentiger am besten passen. Wer Zeus und Charly kennenlernen möchte, darf sich gern im Tierheim melden, Telefon 03693-478460.