Familienpicknick der Kulturen in Bad Salzungen – Sommerfest in der Kita Solestrolche

Gastbeitrag der Kita Solestrolche

Hi! Czes´c´! Marhaba! Dóbry den’! Merhaba! Zdravko! Und: Ciao! - „Beim Bringen und Abholen der Kinder hört man auf den Fluren unserer Kita die verschiedensten Sprachen“, sagt Nina Künzler Wagner, die Leiterin der Kita Solestrolche in Bad Salzungen.

„Wir sind eine ganz vielfältige Gemeinschaft. Das ist total spannend!“ So stand das diesjährige Sommerfest der Kita am vergangenen Mittwoch ganz unter dem Leitsatz der Konzeption: „Es ist normal verschieden zu sein.“ Und hat dazu angeregt, miteinander ins Gespräch zu kommen, Gemeinschaft zu feiern und sich besser kennenzulernen.

Nach einem internationalen Begrüßungslied der Kindergartenkinder und pädagogischen Fachkräften sowie einer kleinen Bauchtanzeinlage der Tanzgruppe, konnten sich Groß und Klein auf dem ganzen Gelände mit Dosenwerfen, Eierlaufen, Apfeltauchen, Kinderschminken, Meerschweinchen-Streichelzoo und vielem mehr vergnügen.

Ergänzt wurde das Angebot der Mitarbeitenden und Elternschaft durch eine Station der Demokratiewerkstatt von „Denk bunt im Wartburgkreis“, wo Simon Ortner mit den Kindern Buttons zum Thema Kinderrechte und Demokratiebildung gestaltete.

Er brachte der Kita als Dauerleihgabe mehrere Bücher zur Demokratiebildung für die Kleinsten mit! Julia Zankari und Kollegin von ThINKA Bad Salzungen lasen unter einem roten Baldachin russische und polnische Geschichten und Gedichte mit deutscher Übersetzung vor, und der interkulturelle Geschichtenerzähler Christian Schröter aka Misjöh Hüber wanderte mit seinem fliegenden Teppich übers Gelände und zog die Kinder mit Geschichten aus aller Welt in seinen Bann.

Das Buffet wurde von den Elternsprechern organisiert und die gesamte Elternschaft hat sie tatkräftig mit vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten unterstützt.

Beim Verkosten der süßen und salzigen Häppchen konnte man in Gedanken um die halbe Welt reisen und kam beim Austausch der Rezepte schnell miteinander ins Gespräch.

Erst gegen Abend, kurz bevor die ersten Tropfen fielen, machte sich Groß und Klein gut gelaunt und wohlgenährt auf den Nachhauseweg.