Gastbeitrag der SG Johannesberg
Bei seiner ersten Europameisterschaft im slowenischen Podčetrtek zeigte der aus Rengersfeld (Gersfeld) stammende Billardspieler Pius Baier gute Leistungen. Im Einzel konnte sich der für die SG Johannesberg spielende Osthesse zweimal in die Endrunde der letzten 32 spielen.
Im 14.1 begann Baier sehr gut und konnte gleich im ersten Spiel eine Serie von 39 Kugeln bei seinem Sieg in Höhe von 75:27 gegen Ilija Dimovski aus Mazedonien erzielen.
Auch in Runde zwei blieb er siegreich gegen Nikolai Gakovic aus Serbien mit 75:69 und zog in die Finalrunde ein, die im absoluten K.O.-System gespielt wird. Dort unterlag er gegen den Schweden Sebastian Simonsson Fälldin mit 35:75.
Ähnlich verlief es im 8-Ball: Die erste Partie gewann Baier sogar mit 6:0 gegen ILIC Lazar. In Runde zwei besiegte er sodann den Italiener Alexandru-Gabriel Ghetau mit 6:3, um dann in der Endrunde leider mit 3:6 gegen den Isländer Hlynur Stefansson zu verlieren.
Auch im 9-Ball und im 10-Ball trat der 15-Jährige an, schied allerdings relativ früh aus.
Im Abschlusswettbewerb wurde dann noch die Mannschaftsmeisterschaften ausgetragen. Dort konnte die U17 Auswahl zunächst mit 2:1 gegen Gastgeber Slowenien gewinnen.
In Runde zwei schlugen die Deutschen dann auch Serbien mit 2:1. Im Halbfinale war dann leider Schluss - gegen das Team aus Polen, welches später auch Europameister wurde, verlor die Deutsche Mannschaft.
Insgesamt konnte Pius Baier damit wichtige internationale Erfahrungen sammeln, welche ihm in Zukunft sicherlich hilfreich sein werden.
Außerdem sorgte der achtjährige Alex Grigolunovics aus Lettland für Aufsehen und konnte zahlreiche Siege erringen.
Er war der bisher jüngste Teilnehmer einer Jugendeuropameisterschaft im Poolbillard.