Rentner verliert 29.000 Euro – Online-Betrüger schlagen im Landkreis Fulda zu

Ein 83-jähriger Mann aus dem Landkreis Fulda stieß nach derzeitigen Erkenntnissen im Internet auf eine Investitionsplattform, kontaktierte diese und investierte 500 Euro.

Nach einiger Zeit gaukelten die Betrüger vor, dass die Kurse steigen würden und er sich abschließend registrieren müsse. Der 83-Jährige schenkte ihnen Glauben und gewährte Fernzugriff auf seinen Computer und sein Onlinebanking.

Erst im Nachgang stellte der Mann fest, dass er Betrügern zum Opfer gefallen ist und 29.000 Euro von seinem Konto abgebucht worden waren.

Ihre Polizei warnt in diesem Zusammenhang: Trickbetrug ist vielfältig.

- Seien Sie misstrauisch gegenüber Unbekannten.
- Gewähren Sie Fremden keinen Fernzugriff auf Ihren Computer.
- Teilen Sie niemals Login-Daten (Nutzername, Passwort) per E-Mail / SMS / Messenger an Ihnen fremde Personen mit, auch wenn Sie
dazu aufgefordert werden.
- Halten Sie Ihre Browser- und Antivirenprogramme aktuell. Diese erkennen häufig Phishing-Versuche und blockieren oder warnen per
Pop-up-Nachricht davor.
- Rufen Sie die Polizei an.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen.

Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden.

Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.ppoh.polizei.hessen.de