UPDATE – Tragödie in Borsch – Überwältigt von der Spendenbereitschaft

Nach dem tragischen Schicksalsschlag am 24. Mai 2024 dreht sich für alle die Welt weiter, doch für einige ganz anders als je zuvor. Als die 39-jährige Franziska urplötzlich und total unerwartet zuhause neben ihrem Baby verstirbt, bricht für ihre Familie der Boden unter den Füßen weg (wir berichteten).

War sie doch eben noch zusammen mit ihrem Lebensgefährten und ihren Kindern auf dem Sommerfest des Kindergartens, soll man sie jetzt nie mehr wieder sehen?

„Noch immer sitzt der Schmerz tief, noch immer sind wir fassungslos. Nun gilt es den Alltag zu bewältigen und einen Rhythmus zu finden – einen neuen Rhythmus“, berichtet Eva- Maria Siegmund und bedankt sich bei allen, die ihre Spendenaktion unterstützt haben.

Ein herzliches Dankeschön gelte allen Nachbarn, Freunden, Verwandten, Wegbegleitern und Mitfühlenden. Beistand auf diesem schweren Weg sei von unschätzbarem Wert.

„Ein großer Dank geht auch an Anna Schuchert vom Rhöner Abschied. Mit ihren tröstenden Worten, ihrer Empathie, Begleitung und der so liebevollen Gestaltung zur Beerdigung war sie eine große Hilfe“, so Siegmund weiter.

Um die Familie bestmöglich zu unterstützen und ihnen ein Stück weit die finanziellen Sorgen zu nehmen, wurde für sie die Spendenkampagne „Ein Leben ohne Mama und Partnerin“ über die Plattform „gofoundme“ ins Leben gerufen.

Die Spendenbereitschaft war so unsagbar groß, dass durch rund 1400 Spenden in zwei Wochen das Spendenziel erreicht wurde.

Alle Spenderinnen und Spender konnten sowohl anonym, als auch namentlich spenden und mitverfolgen, wie viel Geld bisher eingegangen ist.

„Es ist überwältigend, wie viele Menschen auf diese Art am Verlust der Familie teilhaben“, sagt die Rhönerin. Die Initiatorin und auch die Familie sind dankbar für den Zusammenhalt, die Unterstützung und das Teilhaben an dieser Spendenaktion.

Kein Geld der Welt kann das Geschehene rückgängig machen. Kein Geld der Welt bringt Franzi zurück. Doch jede Spende hilft der Familie ihre Gedanken, zumindest für eine gewisse Zeit, ausschließlich auf sich richten zu können.

„Liebe Spenderinnen und Spender: von ganzem Herzen ein riesengroßes Dankeschön! Miteinander – Füreinander – Nebeneinander. Das geht nicht allein!“, bedankt sich die Initiatorin Eva- Maria Siegmund.

Mit Beendigung der Aktion sind die gesammelten Spenden vollständig übergeben worden.