Point Alpha wird Ankerpunkt der hessischen Beamtenausbildung – Absichtserklärung unterzeichnet

Gastbeitrag von Johannes Schneider

Der Hessischen Landesregierung ist die Förderung der politisch-historischen Bildung ein großes Anliegen, wozu auch eine lebendige Erinnerungskultur zählt.

Deshalb wurde im Koalitionsvertrag festgehalten, angehende Beamte in ihrem Studium mit der deutschen Geschichte vertraut zu machen, denn sie verkörpern in ihrem Dienst den deutschen Staat und seine freiheitlich-demokratische Grundordnung.

Aus diesem Grund kamen der Innenminister der Landes Hessen, Prof. Dr. Roman Poseck, Dekanin des Fachbereichs Verwaltung, Prof. Dr. Beate Eibelshäuser, und Matthias Mai, Campusdekan Fachbereich Polizei (beide Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit, HöMS) nach Point Alpha, um zusammen mit dem Geschäftsführenden Vorstand der Point Alpha Stiftung, Benedikt Stock, eine Absichtserklärung über eine Kooperation zu unterzeichnen.

Ziel ist es, Studierenden aller Verwaltungsstudiengänge und der Studiengänge des Polizeivollzuges den historischen Ort und die Teilungs- und Demokratiegeschichte zu vermitteln.

Die Gedenkstätte an der hessisch-thüringischen Landesgrenze zeigt den Unterschied zwischen freien und unfreien politischen Systemen und soll die Anwärter für ihren verantwortungsvollen Beruf sensibilisieren.

Die Absichtserklärung ist das Ergebnis eines intensiven Austauschs zwischen Point Alpha Stiftung und zugehöriger Akademie auf der einen sowie Innenministerium und HöMS auf der anderen Seite.

Im Juni gab es ein erstes Treffen, bei dem die Chancen einer Kooperation schnell deutlich wurden. „Durch ihre Unterschriften heute im US Camp bestätigen unsere Partner den hohen Wert der Bildungsangebote von Point Alpha“, so Benedikt Stock.

Auch Minister Poseck zeigte sich beeindruckt vom Ort und den zahlreichen Möglichkeiten, die sich für Beamtenanwärter durch die vielfältigen Bildungsangebote bieten.

Die Landtagsabgeordneten Stefanie Klee, Thomas Hering und Sebastian Müller begleiteten die Gäste bei ihrem Besuch. Jan Ludwig Antoni, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Point Alpha Stiftung, zeigte in einer Führung anschaulich, warum Point Alpha die hohen Ansprüche der politischen Bildung erfüllt und wie Geschichte auf die Gegenwart einwirkt.

Jetzt geht es darum, die vereinbarte Kooperation mit Leben zu füllen, Schulungspläne auszuarbeiten und gemeinsam mit den starken Partnern rasch in die Praxis umzusetzen. Dafür bietet Point Alpha ein breites Repertoire an Bildungs- und Vermittlungsangeboten.