30 Kilogramm Kokain gefunden – 3 weitere Personen festgenommen

Am 11. Dezember 2024 durchsuchte die Kriminalpolizei Fulda vier Wohnungen in Osthessen und vollstreckte drei Haftbefehle.

Hintergrund der Maßnahmen waren Erkenntnisse aus einem mehrere Monate andauernden Ermittlungsverfahren von Staatsanwaltschaft Fulda und Kriminalpolizei Fulda gegen mehrere Personen wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

In diesem Zusammenhang kontrollierte bereits am 29. Oktober eine Streife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld auf einem Rastplatz in Kirchheim einen roten Peugeot.

Die Beamten fanden dabei 30 Kilogramm Kokain auf - die bisher größte im Bereich des Polizeipräsidiums Osthessen sichergestellte Kokainmenge, die einen Straßenverkaufswert von etwa 2.250.000 Euro hätte erzielen können.

Gegen die 24-Jährige Fahrerin wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen.

Darüber hinaus gelang es im Zuge der weiteren intensiven Ermittlungen, den Tatverdacht gegen zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 19 und 39 Jahren zu begründen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Fulda erließ das Amtsgericht Fulda in der Folge Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnräume der beschuldigten Personen, die am 11. Dezember vollstreckt wurden.

Drei zudem erlassene Haftbefehle gegen eine 19-Jährige, eine 21-Jährige und einen 39-Jährigen verkündete der Haftrichter am Amtsgericht in Fulda den Tatverdächtigen am Folgetag.

Die 21-Jährige wurde in eine hessische Justizvollzugsanstalt eingeliefert, die Haftbefehle gegen die beiden anderen wurden gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.