Balu & seine Kuschelkater – Tierschutzverein Meiningen stellt Schützlinge vor

Der Tierschutzverein Meiningen stellt in dieser Woche seine vierbeinigen Schützlinge vor, die auf der Suche nach einem tierlieben Zuhause sind.

Rotpelz liebt Kuschelhände

Katzenfreunde, die einen ausgesprochenen „Kampfschmuser“ suchen, wären mit dem knuddeligen Kater Terence bestens bedient. Der etwa vier bis fünf Jahre alte, rotgetigerte Prachtkerl kam am Silvestertag als Meininger Fundtier ins Tierheim und wird offenbar nirgends vermisst, was seine Betreuer und Katzenkuschler überhaupt nicht verstehen können.

Der liebenswürdige, menschenbezogene Terence sucht nun nach einem neuen Zuhause, in welchem ihm die Zweibeiner jede Menge Zeit zum Schmusen und Kuscheln widmen.

Am besten eignet sich der Kater als Einzelprinz, da er zwar im Beisein von Menschen ein echter Charmebolzen ist, sich aber gegenüber Artgenossen sehr dominant verhält und alle Aufmerksamkeit für sich beansprucht.

Terence passt hervorragend in eine Familie. Je mehr Kuschelhände, desto besser. Da Terence den Eindruck vermittelt, dass er gerne wieder Freigang genießen würde, wäre ein Häuschen mit Garten in einer verkehrssicheren Wohngegend oder eine Wohnung mit der Möglichkeit auf gesicherten Freigang das Optimum für den tollen Kerl.

Terence wird als neues tierisches Familienmitglied ganz sicher ein Hauptgewinn. Schon im Tierheim eroberte er alle Herzen im Sturm.

Wer sich persönlich davon überzeugen und den hübschen Rotpelz kennenlernen möchte, kann gerne im Tierheim Rohrer Berg in Meiningen unter der Telefonnummer 03693-478460 oder via E-Mail an tierschutzverein-meiningen@web.de einen Termin vereinbaren.

Balu, ein temperamentvoller großer Bär

Sie gehören zu den beliebtesten Hunden, sind aber auch eine Herausforderung: Schäferhunde. Einer wartet im Meininger Tierheim schon ganz gespannt darauf, in eine neue Familie ziehen zu dürfen.

Balu kam 2018 zur Welt und lebte bei seinem schon etwas älteren Besitzer, bis dessen Krankenhausaufenthalt die Verbindung der beiden beendete.

Da die Familie sich nicht in der Lage sah, den Hund zu versorgen, wurde Balu Ende Oktober 2024 vom Veterinäramt ins Meininger Tierheim eingewiesen.

Der Rüde kam mit stattlichem Übergewicht, viel zu langen Krallen und einer offenen Wunde, die durch ein zu enges Geschirr entstanden war, in die Obhut des Tierschutzvereins. Außerdem zeigte er sich überfordert mit der neuen Situation.

Einige Monate sind seither vergangen und Balu entwickelt sich mittlerweile prächtig. So nähert er sich jetzt dem Normalgewicht eines Schäferhundes, seine Wunde ist auf einem guten Weg der Abheilung – das hat aber sehr viel Pflege und einige Tierarztbesuche gekostet. Der kastrierte Schäferhund geht jeden Tag spazieren, wobei die Leinenführigkeit noch ausbaufähig ist.

Da er auf manche Umweltreize noch impulsiv reagiert, wurde er zur Sicherheit an einen Maulkorb gewöhnt. Seine künftigen Besitzer sollten aber nicht nur körperlich genug Kraft für den unternehmungslustigen Balu haben, sondern auch Lust und Zeit, weiter mit ihm zu trainieren.

Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz, denn der große Bär kann auch richtig lustig sein und findet Ballspielen gut. In seinem neuen Zuhause sollte es keine Katzen und Kleintiere geben, bei Hunden entscheidet die Sympathie, wobei ein Kumpel eher zu seiner Gewichtsklasse gehören sollte.

Seine Betreuer im Tierheim sehen Balu allerdings eher als Einzelhund, wobei nicht bekannt ist, ob und wie lange er allein zu Hause bleiben kann.

Er fühlt sich aber sichtlich wohler, wenn er zumindest Sichtkontakt zu seinen Menschen hat. Gewöhnt ist er an Wohnungshaltung. Im Tierheim hat sich aber gezeigt, dass er in der Lage ist, Türen zu öffnen.

Die gängigen Grundkommandos beherrscht Balu. Er kann allerdings auch sehr beharrlich sein, wenn er etwas nicht möchte.

Deshalb wünscht sich der Tierschutzverein für seinen Schützling Menschen mit Hundeerfahrung, die auch damit umgehen können, dass Balu nach Eingewöhnung vermutlich Territorialverhalten zeigen wird.

Ganz bestimmt wird der schwarz-gelbe Schäferhund auch seinen Besitzern ein treuer Lebensbegleiter sein. Um Balu live zu erleben, sollten sich Interessenten am besten einen Kennenlerntermin im Tierheim Rohrer Berg ausmachen, Telefon 03693-478460 oder E-Mail tierschutzverein-meiningen@web.de.

Drei Schwarzfellchen auf einen Streich

Schwarze Katzen bringen ganz bestimmt kein Unglück – im Gegenteil. Das wird jeder stolze Besitzer eines solchen Samtpfötchens gern bestätigen.

Sie sind genauso sanft und liebenswert wie alle Fellnasen und sehen dazu noch besonders edel aus in ihrem schimmernden schwarzen Fellkleid.

Im Tierheim warten gerade drei kleine schwarze Katzenjungs darauf, von Katzenliebhabern entdeckt zu werden. Da wäre zum Beispiel Akeem, der als Knirps in Kaltenwestheim gefunden wurde und nun etwa fünf Monate alt sein dürfte.

Anfänglich war Akeem gesundheitlich ziemlich angeschlagen. Doch das liegt längst hinter ihm. Inzwischen ist topfit und hat alle nötigen Impfungen erhalten, damit das auch so bleibt.

Akeem verbrachte die ersten Wochen gemeinsam mit einem Brüderchen in einer sehr einfühlsamen Pflegestelle des Meininger Tierschutzvereins und hat sich dort als eine Seele von Kater entpuppt.

Manchmal zeigt er sich noch etwas schreckhaft, aber ein bisschen Vorsicht hat ja noch keinem geschadet und eigentlich ist er den Zweibeinern wirklich sehr zugetan. Nicht mal fremde Menschen schrecken ihn ab. Er neigt nicht dazu, dann den Rückzug anzutreten. Akeem schnurrt wie ein Weltmeister und kuschelt liebend gern, es sei denn er will spielen - dann rast er umher, wie es junge Katzen eben gern tun.

Er mag die Gesellschaft von Menschen, Artgenossen und kommt auch mit Hunden gut klar, vor denen er zwar Respekt, aber keine Angst hat. Akeem ist Wohnungshaltung gewohnt, ein Spielgefährte sollte im neuen Zuhause aber vorhanden sein. Über Interessentenbesuch würde sich Akeem, der mittlerweile ins Tierheim umgezogen ist, sehr freuen.

Das gilt auch für Baghira. Der verspielte Jungkater ist jetzt ein Dreivierteljahr alt. Er gehörte zum Wurf einer zahmen Fundkatze und zog mit seinem Bruder Baloo, der ihm fast bis aufs Haar gleicht, zunächst in eine Pflegestelle des Tierschutzvereins. Bei Zweibeinern ist Baghira zunächst ein wenig zurückhaltend, taut aber auf und lässt sich dann auch gern streicheln.

Bei Artgenossen ist er dagegen vorwitzig, ein kleiner Draufgänger, und liebt es zu spielen. Und auch mit Hunden kommt der aktive Kater gut zurecht. Passen würde zu ihm dennoch ein eher ruhiges Zuhause, weil ihn zu viel Trubel verschrecken könnte. Unbedingt sollte er aber einen Spielgefährten an seiner Seite haben.

Noch mehr trifft das auf seinen Bruder Baloo zu. Im besten Fall sollten die beiden Brüder gemeinsam zu ihrer Menschenfamilie ziehen, um miteinander spielen und toben zu können. Baloo ist natürlich genauso alt wie Baghira, sieht ihm zum Verwechseln ähnlich, ist nur ein wenig zurückhaltender als sein Geschwisterchen.

Wer sich also schwarze Kater im Doppelpack gut in seinen heimischen vier Wänden vorstellen kann, der sollte nicht zögern, einen Kennenlerntermin im Tierheim Rohrer Berg zu buchen, Telefon 03693-478460, E-Mail tierschutzverein-meiningen@web.de.