Entdecke den Gangolfsberg – Ein Naturjuwel in der Rhön

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Im bayrischen Teil der Rhön, in der Nähe von Oberelsbach, erhebt sich der 737 Meter hohe Gangolfsberg, ein Ort der Naturfreunde und Wanderer gleichermaßen begeistert.

Der Berg gehört zur Kernzone des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön und bietet mit seinem Naturlehrpfad ein einzigartiges Erlebnis, das die beeindruckenden Spuren eines längst vergangenen Vulkanismus sichtbar macht.

Eingang zum Naturlehrpfad

Der Wald ist hier sehr vielschichtig strukturiert. Meist dominiert die Rotbuche, dazwischen auch andere heimische Laubgehölze. Den einzigartigen Zauber des Gangolfberges kann man in einer etwa zweistündigen Wanderung entdecken.

Direkt am Beginn des Naturlehrpfades befindet sich oberhalb des Schweinfurter Hauses ein Wanderparkplatz.

Das Highlight der Wanderung über den Naturlehrpfad sind eindeutig die Basaltprismenwände. Bis zu zehn Meter hoch ist der Basalt zu fünf- oder sechseckigen Zylindern erstarrt.

Die Felswand wirkt, als hätte jemand die steinernen Säulen systematisch aufeinandergestapelt. Im Frühling und Herbst sind die Basaltprismen schon weithin zu sehen. Nach einem kurzen Aufstieg tauchen Sie vor einem auf und faszinieren mit ihrer einzigartigen Form.

Der Anblick ist beeindruckend und man reißt sich eher mühsam los, um weiter durch den Wald in Richtung Gipfelplateau mit den Resten eines Ringwalles und der Ruine der St. Gangolfskapelle zu gelangen.

Der Naturlehrpfad mit den Basaltprismen an sich ist ca. 2,5 Kilometer lang. Je nach Lust und Laune lässt sich die Wanderung verkürzen oder verlängern. Es ist alles sehr gut ausgeschildert, so dass man jederzeit wieder den richtigen Weg findet.

Es empfiehlt sich festes Schuhwerk zu tragen, denn der Weg ist teilweise etwas zerklüftet und schmal.

Teil der Basaltprismenwände

Ruhiges Verhalten lohnt sich!

Die Ruine der St. Gangolfskapelle