Die Vorfreude auf das diesjährige Osterfeuer in Empfertshausen war groß, doch die Hoffnungen wurden jäh enttäuscht. Bürgermeister Antonio Häfner hatte vergangene Woche in einem engagierten Aufruf um Unterstützung geworben, um Empfertshausen in die engere Auswahl für das beliebte MDR JUMP Osterfeuer zu bringen.
Leider hat es die Rhöngemeinde nicht geschafft, in die Auswahl der sechs Orte zu gelangen, die nun zur Abstimmung stehen.
Das Osterfeuer hätte einen festlichen Auftakt für die 1200-Jahr-Feier der Gemeinde bieten können, die vom 30. August bis 7. September gefeiert wird.
Empfertshausen ist bekannt für seine lebendige Gemeinschaft und das Rhönschnitzerdorf, wo das Feiern eine große Rolle im Alltag spielt.
Die Enttäuschung über die verpasste Chance ist daher groß, da das Osterfeuer eine hervorragende Gelegenheit gewesen wäre, die lokale Verbundenheit und den Gemeinschaftsgeist zu feiern und zu präsentieren.
Am heutigen Morgen wurden die sechs Orte bekannt gegeben, die nun um die begehrte Veranstaltung bangen. Mit dabei sind Hirschberg (Thüringen), Jerchel (Sachsen-Anhalt), Mortka (Sachsen), Struth-Helmershof (Thüringen), Raguhn-Jeßnitz (Sachsen-Anhalt) und Waldheim (Sachsen).
Diese Orte haben die Chance, das Osterfeuer am 19. April auszurichten und sich auf ein Fest mit musikalischen Highlights wie Max Giesinger, Hanna Rautzenberg, Fast Boy und Da Rookies zu freuen. Im vergangenen Jahr fand das MDR Jump-Osterfeuer in Plauen statt.
Für die Bürger von Empfertshausen bleibt die Hoffnung, dass die 1200-Jahr-Feier dennoch ein unvergessliches Ereignis wird. Die Gemeinde hat viel zu bieten und wird sicherlich mit anderen Festen und Veranstaltungen zeigen, dass sie die Gemeinschafts- und Feierkultur der Region hochhält.
Während die Enttäuschung über das nicht zustande kommende Osterfeuer spürbar ist, bleibt der Blick auf die bevorstehenden Feierlichkeiten gerichtet. Empfertshausen wird bereit sein, seine 1200-jährige Geschichte gebührend zu feiern – auch ohne das MDR JUMP Osterfeuer.