Gekommen, um zu bleiben? – Vortrag über Asiatische Hornissen in Weimarschmieden 15.4.25

Die "Vespa Velutina" ist auch in Teilen Unterfrankens angekommen. Was bedeutet dies für unsere Honigbienen sowie für unsere Insektenwelt allgemein, für den Wein- und Obstbau?

Die Asiatische Hornisse ist nach EU-Verordnung als invasive, gebietsfremde Art zum Schutz der Biodiversität zu beseitigen. Die Ausbreitung der Art konnte trotz erheblichen Aufwands, vor allem der Imkerschaft, nicht aufgehalten werden.

Sollte die Einstufung der Asiatischen Hornisse in eine etablierte Art erfolgen, bedarf es wirkungsvoller Managementmaßnahmen, um die Auswirkungen auf die Landwirtschaft und das Ökosystem zu begrenzen.

Die asiatische Hornisse ernährt sich von einer breiten Mischung von Insekten unseres Ökosystems. Gerne fängt die Asiatische Hornisse auch Honigbienen, dabei fängt sie heimkehrende Sammlerinnen vor dem Flugloch der Bienenvölker ab, die eine leichte Beute für die geschickten Jägerinnen darstellen.

Sie können auch als Gruppe jagen, wobei mehrere Hornissen im Schwebflug vor dem Flugloch auf Sammlerinnen warten und sie abfangen. Die Vespa Velutina ist 2022 im Raum Main-Spessart angekommen und breitet sich seit dem auch in Unterfranken aus.

Wie unterscheidet sich die Vespa Velutina von unserer einheimischen Hornisse, wo befinden sich Nistorte der asiatischen Hornisse und welche Methoden zur Nestfindung haben wir?

Anhand von aktuellen Informationen des Bieneninstituts Veitshöchheim wird der Vortrag die Probleme und notwendigen Maßnahmen vorstellen. Anschließend gibt es Gelegenheit zur Diskussion.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 15. April 2025 in der Imkerei & Kräuterwerkstatt Rhönbiene, Sonja Heinemann, Weimarschmieden statt und wird von der Bienenfachwartin Sonja Heinemann gehalten. Beginn ist um 18.30 Uhr.

Die Vortragsveranstaltung ist kostenfrei. Wegen begrenzter Platzkapazität ist eine kurze Anmeldung unter info@sonja-heinemann.de erforderlich.