Gastbeitrag von Victoria Weber

Eine Überraschung gab es für den scheidenden Hünfelder Stadtbrandinspektor: Bürgermeister Benjamin Tschesnok hat Thorsten Rübsam den Ehrenwappenteller der Stadt Hünfeld überreicht.

Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung aller Feuerwehren in der Stadthalle Kolpinghaus spendeten die Kameraden dem 52-Jährigen jede Menge Applaus.

Thorsten Rübsam war als Stadtbrandinspektor zehn Jahre lang das Gesicht der Hünfelder Feuerwehr – und schaffte es als „Feuerwehrmann Thorsten“ sogar ins Hünfelder Wimmelbuch.

„Er hat sich nie in den Vordergrund gedrängt“, betonte Tschesnok und lobte: „Er hat mit sicherer Hand und großem Wissen geführt. Er ist vorangegangen und hatte eine große Vision.“

„Wir sind eine Feuerwehr“, das war der Leitspruch von Rübsam als Stadtbrandinspektor – egal ob aus Malges, Kirchhasel, Michelsrombach oder Hünfeld.

„Heute haben wir eine Feuerwehr mit vielen Stadtteilwehren, die untereinander wetteifern bei Übungen und Vergleichswettkämpfen, aber kameradschaftlich zusammenstehen, wenn sie gefordert sind“, machte der Bürgermeister deutlich.

Die Aufgaben eines Stadtbrandinspektors sind vielfältig. „Von dem großen Zeiteinsatz in diesem Amt nimmt die Öffentlichkeit kaum Notiz“, sagte Tschesnok. Umso mehr dankte er Thorsten Rübsam, dass er von 2015 bis 2025 diese Verantwortung getragen hat.

Von 2010 bis 2014 war er zudem stellvertretender Wehrführer in Kirchhasel und von 2011 bis 2015 Stadtjugendfeuerwehrwart. Seit 2011 ist er auch Kreisausbilder.

Tschesnok überreichte Rübsam für sein herausragendes Wirken in einem anspruchsvollen Amt den Ehrenwappenteller der Stadt Hünfeld.

Als Feuerwehrmann bleibt der Kirchhäsler weiterhin der Hünfelder Feuerwehr erhalten. Zudem wird er eine gemeinsame Umweltgruppe der Feuerwehren aus Hünfeld und Burghaun aufbauen und koordinieren, die sich um die Gefahrenabwehr im Bereich ABC-Gefahrgut kümmern will.

Rübsam freute sich sehr über die Auszeichnung und den nicht enden wollenden Applaus. „Die letzten zehn Jahre konnten wir die Feuerwehr Hünfeld gemeinsam weiter nach vorne bringen. Darauf bin ich sehr stolz“, betonte er.