Gastbeitrag von Christopher Eichler
Zu Beginn des Jahres haben in vielen Städten und Gemeinden des Landkreises Schmalkalden-Meiningen ehrenamtlich berufene Radwegewarte ihre Arbeit aufgenommen.
Sie kontrollieren das kommunale Radwegenetz, erstellen Wegweisungspläne für Radrouten und unterstützen die Kommunen bei der Umsetzung von Wegweisung und Wegeführung.
Die Kommunen können darüber hinaus die Aufgabenverteilung individuell anpassen, um sie nach ihren jeweiligen Bedürfnisseen und Strukturen auszurichten.
„Ziel ist eine kontinuierliche Verbesserung und nachhaltige Entwicklung des Radwegenetzes im gesamten Landkreis. Dabei stehen sowohl die touristische Radrouten, wie der beliebte Fernradweg Werratal-Radweg oder der im Ausbau befindliche Mommelstein-Radweg, als auch der Alltagsradverkehr in den Städten und Gemeinden im Fokus“, erklärt Landrätin Peggy Greiser.
Erstmals wird die Berufung der Radwegewarte in diesem Jahr durch das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von jeweils 1.000 Euro jährlich pro Gemeinde bzw. Verwaltungsgemeinschaft gefördert.
Zu Beginn der Radfahrsaison Anfang April soll das erste Netzwerktreffen der Radwegewarte im Landratsamt stattfinden. Neben Schulungen, wie beispielsweise zur korrekten Radverkehrswegweisung nach den Vorgaben des Thüringer Radverkehrskonzeptes, stehen vor allem der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung der Beteiligten auf der Tagesordnung.
Auch die Mitglieder der ehemaligen AG Radverkehr des Landkreises werden zu diesem Treffen eingeladen sein. Ihre langjährige Erfahrung macht sie zu wertvollen Partnern für die neu berufenen Radwegewarte.
Im Rahmen der letzten Sitzung der AG Radverkehr des Landkreises, die aufgrund der Umstrukturierung fortan in dieser Zusammensetzung nicht mehr stattfinden wird, bedankte sich Sachbearbeiterin Franziska Trabert im Namen von Landrätin Peggy Greiser und der Kreisentwicklung des Landratsamtes für das große Engagement der AG-Mitglieder.
„Ich danke allen bisherigen Mitgliedern der AG Radverkehr herzlich für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz zur Verbesserung der Radinfrastruktur im Landkreis. Ihr Wissen und ihre Erfahrung sind für uns weiterhin von unschätzbarem Wert.
Ich freue mich darauf, dass wir gemeinsam mit den neu berufenen Radwegewarten der Kommunen die Entwicklung des Radwegenetzes aktiv und nachhaltig voranbringen“, so Franziska Trabert.
