Der Tierschutzverein Meiningen ist in dieser Woche wieder auf der Suche nach tierlieben Menschen, die einem ihrer Schützlinge ein Zuhause geben möchten.
Hope - pelzige Schönheit auf Körbchensuche
Hope - Hoffnung. Der Name der hübschen Langhaar-Katzendame kommt nicht von ungefähr. Mehr tot als lebendig wurde sie am Straßenrand bei Unterkatz von tierlieben Menschen entdeckt, welche umgehend den Tierschutzverein um Hilfe für das stark geschwächte und dehydrierte Tier baten.
Nach einer Woche Intensivbetreuung in der Tierarztpraxis konnte Hope ins Tierheim umziehen, wo sie weiter ausgiebig gepäppelt wurde und neue Lebenskraft sammeln durfte. Mittlerweile hat sich Hope prächtig erholt und sich mit ihrem besonderen Fellkleid, welches in weiß mit dreifarbigen Akzenten gezeichnet ist, wieder zu einer wahren Augenweide gemausert.
Da sie vermutlich nirgends als vermisst zu gelten scheint, wäre sie nun bereit, ein neues Zuhause für sich zu erobern. Ganz jung ist Hope nicht mehr. Geschätzt wird sie auf etwa 8 - 10 Jahre. Aber das ist ihr weder anzusehen, noch anzumerken.
Auch ist sie leider nicht mehr in Besitz all ihrer Zähne, da ihr Gebiss in einem ebenso desolaten Zustand war wie Hope selbst und einige ihrer Beisserchen entfernt werden mussten. Probleme beim Fressen bereitet ihr das aber kaum, wenn man darauf achtet, dass die Futterbröckchen nicht allzu groß sind.
Das perfekte Zuhause für die haarige Schönheit wäre eines bei ruhigen, einfühlsamen Menschen. Denn Hope ist noch immer - vermutlich durch unschöne Erlebnisse in ihrer Vergangenheit - recht schreckhaft. Begegnet man ihr mit Ruhe und Ausgeglichenheit, sucht sie schnell Kontakt und fordert zum schmusen und kuscheln auf.
Auch dabei sollte man sich langsam und sanft voran tasten, da sie bei zu schnellen und heftigen Bewegungen manchmal noch überfordert wirkt. Diese Unsicherheiten geben sich aber ganz sicher mit der Zeit, wenn Hope merkt, dass man es ausschließlich gut mit ihr meint und sie ihr uneingeschränktes Vertrauen schenken kann.
Ein Leben als Einzelprinzessin wäre kein Problem für Hope, wenn man ihr genügend Zeit widmen kann. Sie akzeptiert zwar andere Artgenossen, benötigt diese aber nicht zwingend, um glücklich zu sein.
Ebenso wäre sowohl reine Wohnungshaltung - gerne mit einem sonnigen Plätzchen auf dem gesicherten Balkon oder Terrasse - als auch späterer Freigang in einer verkehrssicheren Wohngegend für sie denkbar. Letzteres natürlich erst nach einer ausreichend langen Eingewöhnungszeit und am besten erst dann, wenn Hope ihre Schreckhaftigkeit größtenteils ablegen konnte.
Wer die majestätische Katzenlady persönlich kennenlernen möchte, kann gerne einen Termin vereinbaren unter der Telefonnummer des Tierheims Rohrer Berg 03693-478460 oder via Email: tierschutzverein-meiningen@web.de (bitte mit Angabe der Telefonnummer).
Gregor wartet noch immer
Nachdem er einer Fangaktion von einem Schwallunger Firmengelände gesichert werden konnte, bezog Gregor voriges Jahr eine Oberhofer Pflegestelle als Zuhause auf Zeit.
Seitdem hat sich der einstige Wildfang Gregor, der mit seiner außergewöhnlich schönen Fellzeichnung sofort ins Auge sticht, prima entwickelt. Trotzdem wartet er noch immer, von seinen Menschen entdeckt zu werden, die ihm die Chance geben, endlich und endgültig ankommen zu dürfen.
Der mittlerweile einjährige Kater brauchte von Anfang an intensive Zuwendungen, um seine Menschenscheu loszuwerden. Das ist inzwischen gut gelungen. Er erschrickt zwar immer noch schnell, trotzdem ist er zugänglich geworden.
Gregor hört nicht nur wunderbar auf seinen Namen, er lässt sich auch gern streicheln. Wie viel Zutrauen er mittlerweile gefasst hat, zeigt sich daran, dass er sich sogar am Bauch kraulen lässt und am allerliebsten an den Hinterfüßchen, die er dann genüsslich ausstreckt.
Gregor ist von Natur aus ein ruhiger, angenehmer Zeitgenosse, der keinen Bedarf hat, viel herumzutoben und zu spielen. Und wenn er mit den Menschen spielt, ist er dabei ganz sanft – ohne Einsatz von Zähnen und Krallen. Deshalb wäre ein neues Heim bei ebenfalls ruhigen Zweibeinern, die sich viel Zeit für ihn nehmen, optimal für den hübschen Tiger.
Zudem versteht er sich gut mit anderen Katzen, wirkt dabei ausgleichend. Es würde ihm daher bestimmt guttun, in seinem künftigen Zuhause eine Zweitkatze an seiner Seite zu haben.
Wer ein kuscheliges Körbchen für Gregor frei hat und den bildhübschen Burschen gerne kennenlernen möchte, darf sich gern an das Tierheim Rohrer Berg wenden unter der Telefonnummer 03693-478460 oder an die Mailadresse des Tierschutzvereins schreiben (tierschutzverein-meiningen@web.de (bitte Telefonnummer mit angeben).
Elli - eine Aufgabe, die sich lohnt
Ihre Geschwister sind längst in ihre neuen Menschen-Familien gezogen, nur Elli wartet noch vergebens in ihrer Pflegestelle auf ihre neue Familie.
Dabei macht das hübsche grau-weiß-getigerte Katzenfräulein, welches als eines von drei wilden Kitten Ende 2023 in Mehmels das Licht der Welt erblickten, nach und nach immer bessere Fortschritte, dem Menschen zu vertrauen.
Jetzt, mit anderthalb Jahren, hat sie sich halbwegs gut an menschliche Nähe gewöhnt Elli war immer etwas schüchterner als ihre Geschwister, zeigt aber trotzdem Neugier und Interesse am Menschen.
Trotzdem braucht sie noch etwas mehr Ermutigung im Umgang mit den Zweibeinern. Sie kann bei ihrer künftigen Menschenfamilie sowohl in einer Wohnung leben, als auch nach ausreichend langer Eingewöhnung in gesicherten Freilauf gehen. Wichtig ist, dass man sich intensiv und liebevoll mit ihr beschäftigt.
Am besten aufgehoben wäre sie bei ruhigen, Katzenerfahrenen Menschen, die ihr die Geduld und Zeit schenken, richtig auftauen zu können. Sehr hilfreich wäre dabei sicher eine etwas selbstbewusstere Zweitkatze, die ihr zeigt, wie schön das Zusammensein mit lieben Zweibeinern sein kann.
Den Kontakt zu Elli gibt es im Tierheim Rohrer Berg, 03693-478460 oder per E-Mail an tierschutzverein-meiningen@web.de (bitte Telefonnummer angeben).