In der MDR THÜRINGEN Kulturnacht am Sonntagabend ab 22 Uhr trifft Reporter Heinz Diller den Musiker und Komponisten Rubens Ricciardi – und erfährt Spannendes über seine Erfahrungen in der DDR, besonders in Thüringen, seinen Werdegang in Brasilien und frische Gedanken, wie eine Opern-Uraufführung in Thüringen.
Mit Inbrunst intoniert der Musiker, Komponist, Dozent, Buchautor und Universitätsprofessor die Internationale. Es ist ihm ein Bedürfnis, seine ideologische Grundhaltung so zu artikulieren.
Der Flügel steht nicht in einer Parteizentrale in Deutschland, sondern im Konzertsaal des Theatro Pedro in Sao Paulo in Brasilien. Der Pianist heißt Rubens Ricciardi, ein Ausnahmetalent.
Ricciardi studierte in der DDR mit einem Staatsstipendium, obwohl ihm ebenfalls bezahlte Studien unter anderem in Kalifornien angeboten worden waren.
Die Zeit an der Berliner Humboldt-Universität, aber auch in Thüringen prägte Rubens Ricciardi nachhaltig. Zurück in Brasilien gründete er eine Universität und ein Opernhaus.
Uraufführung in Thüringen?
Anfang Januar war er wieder einmal in Deutschland, um sich mit Ansgar Haag, dem ehemaligen Intendanten des Meininger Theaters zu treffen.
Dabei ging es um weitere gemeinsame Projekte, denn Ricciardi hat eine Oper mit historischem Hintergrund komponiert. Am deutschen Libretto arbeitete Ansgar Haag maßgeblich mit. Und vielleicht wird das Stück sogar in Thüringen uraufgeführt.
Reporter Heinz Diller entführt in der MDR THÜRINGEN Kulturnacht am Sonntagabend nach 22 Uhr in die Welt von Rubens Ricciardi.
Der mit jugendlichem Tatendrang geladene, fast 60-Jährige spricht dabei über seine Erfahrungen in der DDR, besonders auch in Thüringen, seinen Werdegang in Brasilien und seine weiteren Projekte.
Podcast
Nach Ausstrahlung der Sendung kann man die MDR THÜRINGEN Kulturnacht als Podcast nachhören: www.mdr.de