Mitteilung des Landkreises Rhön-Grabfeld
Auf das Ehrenamt aufmerksam machen und Nachwuchs für Vereine und Non Profit Organisationen gewinnen: Das ist Ziel des Projektes „Jugend.Sozial.Engagiert“.
Die Botschaft der Verantwortlichen Linda Denner vom Netzwerk Ehrenamt am Landratsamt Rhön-Grabfeld lautet: „Wir brauchen Euch, damit auch in Zukunft Vereine am Leben bleiben und Freizeit gestaltet werden kann.“
Am besten erklärt man das Ehrenamt durch konkrete Beispiele: Ohne die Freiwilligen Feuerwehren, den Rettungsdienst oder Vorstände könnte es keine Faschingsumzüge geben.
Von diesen Beispielen gibt es unzählige. Viele Jugendliche haben kein richtiges Bild von dem, was alles von Ehrenamtlichen gestemmt wird. Auf der anderen Seite engagieren sich bereits viele, sie sind sich dessen aber oftmals nicht bewusst.
Beispielsweise ein Ministrantendienst oder das Musikspielen in einem Verein zur Brauchtumserhaltung gilt als Ehrenamt. Sensibilisierung und Aufklärung stehen bei diesem Projekt, so Denner, an oberster Stelle.
Neu bei „Jugend.Sozial.Engagiert“ mit dabei ist in diesem Jahr die Ignaz-Reder-Realschule in Mellrichstadt mit ihren 8. und 9. Klassen. Der Kontakt kam durch Lehrerin Irmgard Seifert zustande.
Sie ist ebenfalls eine Verfechterin für das Ehrenamt und hat das Projekt an die Schule geholt. Auch Direktor Christian Schmitt unterstützte das Projekt sofort. Ehrenamt müsse gefördert werden, da waren sich alle einig.
Im Juli wird den teilnehmenden Jugendlichen für ihren ehrenamtlichen Einsatz im Rahmen einer feierlichen Zertifikatsübergabe im Kloster Wechterswinkel gedankt.
Zu den Hintergründen des Projekts:
Unter dem Titel „Jugend. Sozial. Engagiert“ wurde erstmals im Schuljahr 2019/2020 das Freiwillige Ehrenamtliche Schuljahr vom Netzwerk Ehrenamt Rhön-Grabfeld ins Leben gerufen.
Innerhalb eines Schuljahres engagieren sich dabei die teilnehmenden Jugendlichen ab dem 14. Lebensjahr für mindestens 60 Stunden in einer Organisation oder in einem Verein.
Das Projekt ermöglicht so den Schülerinnen und Schülern eine stärkere Verbindung zum ehrenamtlichen Engagement und ist gleichzeitig Nachwuchsförderung.
In den vergangenen Jahren kamen so seit Projektstart über 6000 ehrenamtliche Stunden den unterschiedlichsten Einsatzstellen wie Sportvereinen, Kindergruppen, Feuerwehren und vielen weiteren zugute.
Viele Schülerinnen und Schüler sind nach Projektende weiterhin in ihrem Einsatzbereich aktiv und leisten so einen großen Teil dazu bei, die Vereinslandschaft im Landkreis Rhön-Grabfeld zu erhalten.
Mit erfolgreichem Abschluss erhalten die Projektteilnehmer ein Zertifikat des Landkreises Rhön-Grabfeld.
Ansprechpartnerin für das Projekt am Landratsamt ist Linda Denner (09771 / 94-149, linda.denner@rhoen-grabfeld.de) vom Netzwerk Ehrenamt.