Drei LKWs krachen im Stau ineinander – Tödlicher Verkehrsunfall auf der A7

Am späten Donnerstagnachmittag, gegen 17:15 Uhr, ereignete sich auf der rechten Fahrspur der A7, kurz hinter der Tank- und Raststätte Uttrichshausen, ein tödlicher Verkehrsunfall.

Beteiligt bei dem Verkehrsunfall waren drei LKW. Alle drei LKW befuhren die A7 aus Richtung Fulda kommend in Richtung Würzburg. Aufgrund einer Baustelle auf der A7 im Bereich des Kilometers 587-597 kam es zu einem Rückstau ab dem Bereich der Grenzwaldbrücke.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand mussten ein 35-jähriger Kroate und ein 40-jähriger Ukrainer ihre Sattelzüge aufgrund des Rückstaus auf dem rechten Fahrstreifen zum Anhalten bringen. Ein dahinterfahrender 29-jährige Rumäne erkannte das Stauende zu spät und fuhr auf den Anhänger des 40-jährigen Ukrainers auf.

Unmittelbar nach dem Zusammenstoß fing der LKW des 29-jährigen Rumänen und der Anhänger des 40-jährigen Ukrainers Feuer. Der 29-jährige Rumäne verstarb noch im Führerhaus und konnte erst nach der Unfallaufnahme durch Rettungskräfte aus dem Fahrzeug geborgen werden.

Durch den Aufprall wurde zudem der LKW des 40-jährigen Ukrainers auf den LKW des 35-jährigen Kroaten geschoben. Der 40-jährige Ukrainer wurde leicht verletzt und vor Ort von einer RTW Besatzung versorgt. Der 35-jährige Kroate blieb unverletzt.

Neben vier Funkstreifen der Polizeiautobahnstation Petersberg waren u.a. zwei RTW Besatzungen, ein Notarzt, ein Hubschrauber, ein Abschleppdienst, Kräfte der Feuerwehr Kalbach und Fulda sowie Kräfte der Autobahnmeisterei Fulda und der unteren Wasserbehörde im Einsatz

Aufgrund der zeitweisen Vollsperrung bis in die frühen Morgenstunden bildete sich ein ca. 7 Kilometer langer Stau auf der A7. Im Stau ereigneten sich zu späterer Zeit noch zwei weitere Unfälle, bei denen es lediglich zu Sachschäden kam.

Darüber hinaus wurde durch die eingesetzten Kräfte eine mangelhafte Bildung der Rettungsgasse festgestellt werden, wodurch die Einsatzkräfte erheblich bei der Anfahrt zum Unfallort behindert wurden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 270.000 Euro.