Am vergangenen Wochenende erstatteten mehrere Betroffene Anzeige wegen sog. Microsoft Support Betrug. Alle gaben an, dass sich auf ihrem Laptop ein Supportfenster geöffnet hatte, auf welchem zu lesen war, dass das Gerät mit einem Virus befallen wäre und man die angezeigte Telefonnummer wählen solle.
In der Folge riefen die Betroffenen die Nummer an und ein angeblicher Support Mitarbeiter meldete sich. Mit dessen Hilfe wurde einige Schritte auf dem Gerät ausgeführt wodurch der Laptop vom Virus befreit werden sollte.
Als dann Gebühren im unteren dreistelligen Bereich anfallen sollten, beendete eine 72-Jährige glücklicherweise das Gespräch. Ein weiterer 62-Jähriger kaufte jedoch die geforderten X-Box-Karten und gab die Codes an die Betrüger weiter.
Nachdem die Täter jedoch weitere Codes forderten, wurde der Mann skeptisch und fragte einen befreundeten IT-Spezialisten um Rat. Dieser offenbarte ihm dann, dass es sich um einen Betrug handelte
In diesem Zusammenhang weist die PI Mellrichstadt nochmals daraufhin:
- Geben Sie am Telefon oder im Internet keine persönlichen Daten preis!
- Kaufen Sie keine sog. Google-Play, X-Box, Amazon oder sonstige Geschenkkarten und geben die Codes am Telefon weiter!