Es ist ein ganz besonderes Jubiläum: Das Grundgesetz feiert am 23. Mai seinen 75. Geburtstag. Zum Verfassungsjubiläum gibt es eine „Tour de Demokratie ’24“ durch Deutschland, die am Dienstag, 7. Mai, um 16 Uhr am US Camp der Gedenkstätte Point Alpha Station macht. Die Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen.
Ein Staffelstab wird die Tour begleiten und am Denkmal der deutschen Teilung und Wiedervereinigung von offiziellen Repräsentanten entgegengenommen.
Die im Stab enthaltene Schriftrolle wird mit einem Bekenntnis zu den Grundwerten unterschrieben und weitergegeben.
Das Team der Organisatoren (Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte, die Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte und das Netzwerk Verfassungsstädte) steht allen Interessierten zum Thema Rede und Antwort.
Vor Ort wird es einen Pavillon mit Infos zur Demokratie- und Verfassungsgeschichte geben. Und wer möchte, erhält eine kostenlose Ausgabe des Grundgesetzes.
Im Auftrag der Point Alpha Stiftung transportiert Marcel Wächtersbach mit seinem Simson-Motorrad symbolisch den Staffelstab ein Stück weit entlang des ehemaligen Todesstreifens.
Mit dieser Aktion sollen die Besucher des authentischen Geschichtsortes für die Bedeutung der Verfassung und der Demokratie aber auch eine lebendige Erinnerungskultur sensibilisiert werden.
Schließlich ist das Grundgesetz das Fundament für unser Zusammenleben. Dieses Jubiläum bedeutet 75 Jahre Frieden und 75 Jahre persönliche und politische Freiheit. Über all die Jahre hat sich unsere demokratische Ordnung bewährt.
Die erste Etappe für die „Tour de Demokratie ’24“ beginnt am 4. Mai in Weimar und endet am 25. Mai in der ehemaligen bundesdeutschen Hauptstadt Bonn.
Dort wird die Rolle mit den 75 Bekenntnissen zu den Grundwerten beim Bürgerfest an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben. Danach wird sie in der Villa Hammerschmidt ausgestellt.
Die Jubiläums-Tour verbindet an rund 20 Stationen Menschen aus dem gesamten gesellschaftlichen Spektrum.
Unterschiedlichste Verkehrsmittel auf Straße, Schiene und auf dem Wasser verbinden die Etappenteilnehmer, die überwiegend aus Sport- und Kulturvereinen, verschiedenen Institutionen und der Zivilgesellschaft kommen, mit den teilnehmenden Orten.