Am Donnerstagabend hatten Polizei, Rettungs- und Hilfsdienste sowie die Feuerwehren alle Hände voll zu tun. Ein Unwetter sorgte für überspülte Straßen, volle Unterführungen und überflutete Keller.
Gegen 17 Uhr begannen die Telefone der Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei sowie der Integrierten Leitstelle heiß zu laufen.
Der Schwerpunkt des Unwetters lag bis 19 Uhr am Bayerischen Untermain und verlagerte sich ab 21 Uhr in Richtung Mainfranken und Main-Rhön. Insgesamt zählte die Polizei rund 50 Einsätze.
Auf Grund Aquaplaning kam es zu insgesamt sechs Verkehrsunfällen mit Sachschaden. Unfälle mit Personenschäden wurden nicht gemeldet.
Zudem gab es mehrere Mitteilungen über überspülte Straßen auf der B19, der B8 und der B286. Auch mehrere vollgelaufene Unterführungen sowie teilweise Schlamm und Erdrutsch auf der Fahrbahn und vollgelaufene Keller wurden gemeldet.
Glücklicherweise wurde durch das Unwetter niemand verletzt. Die Aufräumarbeiten und Verkehrsbeeinträchtigungen dauern teilweise noch an.
Auch in Osthessen wurden die Einsatzkräfte zu mehreren Notfällen gerufen. Im Bereich Fulda, die westlichen Stadtteile waren hier der
Schwerpunkt, gab es Einsätze im oberen zweistelligen Bereich. Wasser im Keller war dabei der Hauptgrund für das Ausrücken.
Im Bereich der hessischen Rhön gab es unter anderem in Poppenhausen und Dietges Wasser, Schlamm und Geröll auf der Fahrbahn. Wasser in den Kellerraumen gab es in Großenlüder, Hosenfeld, Eichenzell sowie Neuhof zuhauf.
Aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurden keine Schäden gemeldet.