Gastbeitrag von Victoria Weber
Jede Menge Zeit hatte sich Bürgermeister Benjamin Tschesnok für die Fragen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen genommen.
Bei der Zukunftswerkstatt im Hünfelder Jugendtreff nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, ihre Fragen und Wünsche bei Pizza und Softdrinks an den Bürgermeister zu stellen.
An welchen Plätzen fehlen Bänke zum Chillen? Wie kann das Volleyballnetz in der Freizeitanlage im Tiergartenviertel erneuert werden, ohne dass es wieder zerstört wird?
Wäre eine Calisthenics-Fitness-Anlage was für die Jugendlichen? Wie wäre es mit einer Wand, die mit Graffiti besprüht werden kann? Und warum gibt’s kein „New Yorker“ in Hünfeld?
Jede Menge Fragen kamen im Jugendtreff auf und es wurde fleißig mit Tschesnok diskutiert und nach Lösungen gesucht. Die Resonanz auf den Abend machte deutlich: Die Gesprächsmöglichkeit mit dem Bürgermeister kommt an.
Unter anderem wurden gemeinsam mit Simon Heil und Anna-Lena Weller vom Jugendtreff Plätze markiert, wo künftig Bänke zum Treffen mit Freunden aufgestellt werden könnten, über mögliche Events für die jungen Hünfelder wurde gesprochen, die Möglichkeit, ein Volleyballnetz im Jugendtreff auszuleihen, soll getestet werden.
Und es wird geprüft, ob es Stromkästen in Hünfeld gibt, die die Jugendlichen mit Graffiti besprühen können. In einer Online-Umfrage des Jugendtreffs wurde kürzlich abgefragt, was die Jugendlichen in Hünfeld vermissen – etwa Locations zum Treffen mit Freunden. Auch darüber wurde intensiv gesprochen.
Auch das Thema „Mutwillige Sachbeschädigungen“ sprach der Bürgermeister an. Immer wieder komme es zum Beispiel an der Volleyballanlage im Tiergartenviertel zu erheblichen Schäden im Gummibelag.
Das Geld, was für die Erneuerung solcher Schäden ausgegeben werden müsse, würde der Bürgermeister deutlich lieber in neue Anschaffungen für die Jugendlichen investieren.
„Sagt das weiter, so dass es auch diejenigen erreicht, die diesen Blödsinn machen. Das Geld, das wir sparen, kommt euch zu Gute“, gab der Bürgermeister mit auf den Weg.
Außerdem machte er auf die vielen Events aufmerksam, die es bereits in Hünfeld gibt. Die Jugendlichen lud er ein, sich die neue Hünfeld-App herunterzuladen, um über alles Neue in der Stadt informiert zu sein.
„Wir haben coole Ansätze heute Abend gefunden. In einem halben Jahr schauen wir, was aus den Ideen geworden ist“, sagte der Bürgermeister und machte bereits jetzt Werbung für die nächste Zukunftswerkstatt.