Am vergangenen Samstag, den 4. Mai 2024, öffnete die Grund- und Regelschule "Andreas Fack" in Kaltennordheim ihre Türen für einen Tag voller spannender Einblicke und Aktivitäten.

Zwischen 10 und 13 Uhr strömten Interessierte aus nah und fern in die Rhönstadt, um an diesem ereignisreichen Tag teilzunehmen.

Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte präsentierten stolz ihre Schule und ihre Arbeitsergebnisse. Von beeindruckenden Kunstwerken bis hin zu wissenschaftlichen Experimenten gab es viel zu bestaunen.

Doch damit nicht genug - zahlreiche Mitmachangebote luden die Gäste dazu ein, selbst aktiv zu werden und Neues auszuprobieren.

Ein besonderes Highlight waren die Gäste, die die Veranstaltung bereicherten. Die Feuerwehr, das Forstamt und das DRK standen Rede und Antwort, informierten über ihre Tätigkeiten und boten Einblicke in ihre Arbeit.

Besonders erfreulich war die Wiedereröffnung des Grünen Klassenzimmers außerhalb des Schulgebäudes. Dieses besondere Lernumfeld ermöglicht es den Schülern, Unterricht inmitten der Natur zu erleben.

Nach einer umfangreichen Renovierung und Verbesserung stand es nun den Schülern wieder zur Verfügung, dank der finanziellen Unterstützung und dem Einsatz des Forstamts Kaltennordheim.

Frau Bing, die Schulleiterin der Regelschule, betonte die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen der umliegenden Gemeinden.

Diese Kooperationen fördern nicht nur das Lernen, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl und die Integration der Schule in die Region.

Trotz des erfolgreichen Tages gab es auch offene Wünsche und Bedürfnisse. Räume und Flure befinden sich teilweise noch in einem schlechten Zustand und die Schule sehnt sich nach einer dringenden Sanierung, um eine angenehmere Lernumgebung zu schaffen.

Einblick in den Unterrichtsalltag boten auch Lehrkräfte wie Frau Preißel, die mit Begeisterung den Grundschülern das Rhöner-Platt näher bringt. Diese lokale Mundart soll nicht nur erhalten bleiben, sondern auch als Teil der regionalen Identität vermittelt werden.

Ihre Tochter Luisa war auch zu Besuch an der Schule, um ihre Mutter zu unterstützen. Sie studiert Lehramt und möchte ebenfalls Lehrerin werden.

Frau Rohmeiß, Chemielehrerin, betonte die Wichtigkeit des Chemieunterrichts als Teil der Allgemeinbildung und veranschaulichte den Schülern die Bedeutung chemischer Prozesse im Alltag.

Sabine Rohmeiß aus Kaltenlengsfeld hatte ihren Job als Chemielaborantin aufgegeben, um als Quereinsteigerin Chemie-Lehrerin zu werden. Es mache ihr Spaß mit den jungen Leuten zu arbeiten und ihr den nicht einfachen Stoff beizubringen, berichtete sie.

Der Tag der offenen Tür an der Grund- und Regelschule "Andreas Fack" in Kaltennordheim war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll die Vielfalt und das Engagement der Schule sowie ihrer Partner.