Riesige Holzhaufen, kahlgeschlagene Landschaften, zerfahrene Wege. So präsentiert sich gegenwärtig in vielen Regionen unser Wald. Viele Menschen sind beunruhigt und fragen sich zu Recht, wie es mit dem Wald in Deutschland weitergehen soll.
Auf die raschen klimatischen Veränderungen sind unsere Bäume nicht vorbereitet, besonders dort, wo der natürliche Wald seit Jahrhunderten durch Nadelmonokulturen ersetzt wurde.
Aber auch unsere Laubwälder leiden unter Trockenheit und Schädlingsbefall. Aber Wälder können auch widerstandsfähig sein und sich den neuen Bedingungen anpassen.
Dies kann man besonders dort beobachten, wo sich deren Bewirtschaftung konsequent nach den Prinzipien des Naturwaldes richtet. Martin Levin war 33 Jahre lang für den Göttinger Stadtwald verantwortlich.
Er beschreibt in seinem Buch auf eindrückliche Weise, wie unser Wald von morgen aussehen könnte, wenn wir auf seine Selbstregulierungskräfte vertrauen und schädigende Eingriffe vermeiden.
Die Lesung mit Martin Levin findet am Donnerstag, den 23. Mai um 19 Uhr im „Alten Kuhstall“ des BUND in Untermaßfeld, Thälmann-Straße 25 statt.