Gasteitrag von Stefanie Kießling
Mit dem Bau der Heilwasser-Kneipp-Anlage im Kneipp-Vital-Parks auf dem Gelände der Kurparkklinik Dr. Lauterbachklinik ist die Stadt Bad Liebenstein um ein hochwertiges und attraktives Gesundheitsangebot reicher.
Der Park und die Heilwasser-Kneipp-Anlage verbinden die gesundheitsfördernde Wirkung des Bad Liebensteiner Heilwassers mit den Anwendungen und Lehren von Sebastian Kneipp.
Das doppelte Kneippbecken verfügt über einen barrierefreien Zugang. So können sowohl Erwachsene als auch Kinder und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zukünftig heilwassertreten.
Heilwasserbetriebene Armgussbecken, idyllische Verweilmöglichkeiten unter einem Pergoladach und ein Fußreflexzonenpfadkomplettieren das Angebot.
Das Heilwasser erfrischt und wirkt aufgrund seines natürlichen Kohlesäuregehalts gefäßerweiternd und durchblutungsfördernd. Äußerlich angewendet aktiviert es beispielsweise den Kreislauf und senkt den Blutdruck. Das Wasser stammt aus der Casimir-Quelle. Auch die Lauterbachklinik ist an diese Quelle angeschlossen.
Von dieser Zuleitung wurde ein Abzweig zur Heilwasser-Kneipp-Anlage gelegt.
Bei der Heilwasser-Kneipp-Anlage handelt es sich um ein Projekt der Stadt auf dem Gelände der Kurparkklinik Dr. Lauterbachklinik. Die Klinik selbst hat bereits im Vorfeld den vorderen Teil des Kneipp-Vital-Parks (mit Teich, Sitzgelegenheiten, Grünflächengestaltung) angelegt, gestaltet und finanziert.
Die Heilwasser-Kneipp-Anlage fügt sich harmonisch in das Gesamtensemble ein. Es gab während der gesamten Bauzeit sehr engen Kontakt und regen Austausch mit der Klinikleitung und dem techn. Personal. Die gute Zusammenarbeit war ein wichtiger Faktor für das Gelingen dieses Projektes.
Die Heilwasser-Kneipp-Anlage bildet einen weiteren Baustein auf dem angestrebten Weg hin zum Kneipp-Kurort, der dieses Jahr gemeinsam mit dem Heilbad-Prädikat geprüft wird. Hauptzielgruppe sind Bad Liebensteins Kurgäste und Übernachtungstouristen, die im Urlaub entspannt etwas für die Gesundheit tun wollen.
Wenn der Betrieb angelaufen ist, ist auch angedacht, dass die Anlage in spezielle Angebote der Tourist-Information, wie Kneipp-Anwendungen im Alltag, eingebunden wird.