Beitrag von Rüdiger Christ
Beim diesjährigen Jahresempfang der Thüringer CDU in der Jenaer Sparkassen Arena fanden sich rund 1500 Gäste ein, darunter auch zahlreiche Vertreter der CDU und aus der Gesellschaft.
Zu den Gästen aus der Thüringer Rhön zählten auch der direkt gewählte Landtagsabgeordnete Martin Henkel aus Geisa, Dermbachs Bürgermeister Thomas Hugk, sein Amtskollege Peter Neumann aus der Krayenberggemeinde sowie mehrere Kreistagsmitglieder und Gemeinderäte aus der Rhön.
Auch Sina Fleischmann, Vorstand des Verkehrsunternehmens Wartburgmobil aus Wiesenthal, und Reinhard Wilhelm, Kreisschützenmeister des Wartburgschützenkreis e.V. aus Dorndorf, waren gemeinsam mit Schützenkönigin Susanne Grimm unter den Anwesenden.
Mit großem Interesse verfolgten die Gäste die Reden des Thüringer CDU-Landesvorsitzenden Mario Voigt und des Gastredners, Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder.
Mario Voigt präsentierte sich im Hinblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen am 26. Mai, die Europawahlen am 9. Juni sowie die Landtagswahlen am 1. September in vollem Wahlkampfmodus. In seiner Rede kritisierte Voigt scharf die Thüringer Minderheitsregierung und betonte, dass die Bürger spüren, dass etwas falsch laufe.
Voigt stellte seine politischen Schwerpunkte vor, die er in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, Pflege und Sicherheit sieht.
„Wir wollen das Leben wieder einfacher machen und mehr tun für die Fleißigen in diesem Land. Dazu gehört auch, Leistung wieder in den Mittelpunkt zu stellen – in der Arbeitswelt genauso wie in der Schule, damit unsere Kinder wieder zu Gewinnern werden“, erklärte Voigt.
Er betonte, dass er dem Stillstand von links und dem drohenden Abstieg von Rechtsaußen mit einer Politik entgegentreten will, die wieder Ordnung ins Land bringt und sich beherzt den Kernthemen wie der Gesundheitsversorgung widmet.
„Wir wollen, dass die Menschen in Thüringen gesund zu Hause alt werden können“, fügte Voigt hinzu.
Der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident Markus Söder warb in seiner Festrede für eine stärkere Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen den beiden Freistaaten und setzt dabei auf eine neue, CDU-geführte Landesregierung.
„Thüringen gehört in den Leistungstabellen wieder nach vorn und hat einen Neustart verdient“, machte Söder deutlich. „Wir brauchen ein stabiles und demokratisches Thüringen in Deutschland.“
Söder hob die enge Verbindung zwischen Thüringen und Bayern hervor, die nicht nur durch Mentalität und Dialekt, sondern auch durch die vielen Thüringer, die seit der Wiedervereinigung in Bayern arbeiten und leben, gekennzeichnet sei.
„Ohne Thüringen und Sachsen wären wir nicht, wo wir heute sind“, betonte Söder und versprach, dass die CSU Bayern, Thüringen und Sachsen unterstützen werde, insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Landtagswahlen am 1. September.
Die mitreißenden Reden von Voigt und Söder wurden von den Anwesenden mit begeistertem Applaus aufgenommen, was den Abend zu einem vollen Erfolg für die Thüringer CDU machte.