Gastbeitrag von Winfried Möller
Nach 33 Jahren als Fachkraft in der Verwaltung der Caritas-Sozialstation Geisa-Vacha geht Annette Trott in den wohlverdienten Ruhestand.
Begonnen hat Annette Trott im Jahr 1991 beim damaligen Caritasverband für das Dekanat Geisa, heute Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa, unter dem verstorbenen Geschäftsführer Klaus Tiller. Mehrfach musste sie mit ihrem Büro, in dem auch schon mal Pflegehilfsmittel und Rollstühle gelagert waren, umziehen, bis sie, nach unterschiedlichen Stationen in Geisa und Vacha, im Athanasius-Kircher-Haus in Geisa ihren letzten Arbeitsplatz gefunden hatte.
Neu war vor vielen Jahren auch die Arbeit am Computer, den sie persönlich in Erfurt abgeholt hat. Ein trauriges Ereignis in ihrer langen Arbeitszeit war der tragische Unfalltod der Mitarbeiterin Ludwina Etzel im Jahre 1995. Ihre Flexibilität musste Annette Trott bei den Geschäftsführerwechseln, der Fusion mit der Caritas in Fulda und den Neuerungen in der ambulanten Pflege immer neu unter Beweis stellen.
Gemeinsam mit der damaligen Pflegedienstleitung Gerlinde Hohmann besuchte sie im Laufe der Jahre wichtige Fort – und Weiterbildungen, um die notwendige Neuerungen und Weiterentwicklungen in ihrer Arbeit anwenden zu können. Dieses habe sich auch bei Prüfungen des Medizinischen Dienstes, die immer sehr nervenaufreibend seien, positiv bemerkbar gemacht.
Annette Trott sei immer hilfsbereit und äußerst kollegial. So habe sie nicht nur Einarbeitungen neuer Mitarbeitenden strukturiert, sondern auch Sorge für die Dienstgemeinschaft getragen, in dem sie Betriebsausflüge, Dienstreisen, Wandertage, Weihnachtsfeiern, Geburtstage oder Verabschiedungen organisiert habe, so Pflegedienstleitung Bettina Mosebach.
Geschäftsführerin Susanne Saradj betonte, sie habe Annette Trott ausnahmslos als freundliche, sehr angenehme, zugewandte und jederzeit ansprechbare Mitarbeiterin erlebt, die ohne Vorbehalte und Vorurteile sei. Es falle ihr schwer jetzt in den Ruhestand zu gehen. Deshalb nutze der Verband gerne ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung, in dem Annette Trott im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung weiter in der Dienstgemeinschaft bleibe.
Wörtlich sagte die Geschäftsführerin: „Liebe Frau Annette Trott, sie haben ihre Arbeit 33 Jahre lang mit viel Herzblut, großem persönlichen Engagement, hoher Motivation, Fachlichkeit und Verantwortung erledigt und sind somit ein absoluter Glücksfall für unseren Verband gewesen.
Ihre Kompetenz und Ihr Wissen sind fachlich kaum zu ersetzen. Sie als Mensch sind einzigartig und werden allen sehr fehlen. Gerne übernehmen wir Ihr persönliches Motto: Gemeinsam sind wir stark.“
Im Namen des Vorstandes, der Geschäftsführung und der Mitarbeiterschaft wünschte sie vor allem viel Gesundheit, Freude, Zufriedenheit und alles Glück dieser Welt für sie und ihrer Familie und verband dies mit einem ganz großen Dankeschön für die herausragenden Leistungen in den 33 Berufsjahren beim Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa.