„Die Madda“ ist ein Ostheim wohlbekannt. Ihr loses Mundwerk und ihre Kenntnisse von Klatsch und Tratsch sind an der Perle der Streu geradezu berüchtigt. Allerdings weiß sie auch viel Interessantes zu berichten. Schließlich war im 17. Jahrhundert einiges los.

Die Kunstfigur Madda, die von Gästeführerin Susanne Zuber-Maisch sympathisch in Szene gesetzt wird, nimmt die Besucher mit auf eine unvergessliche Tour.

Bei der Madda-Führung, die am Samstag, 27. Juli, um 18 Uhr stattfindet, kann man in die Zeit des 30-jährigen Krieges eintauchen und viel über das damalige Leben erfahren.

Dabei erläutert Madda auch, was es mit den Narrenhäuschen auf sich hat und wie man damals wortwörtlich an den Pranger gestellt wurde. Die Madda-Führung ist nur für Erwachsene geeignet.

Auf einen mittelalterlichen Rundgang durch das schöne Ostheim nimmt „Fruwe Susanne“ die interessierten Besucher am Dienstag, 30. Juli, um 15.30 Uhr mit. Verkörpert wird die „Fruwe Susanne“ wiederum von Gästeführerin Susanne Zuber-Maisch.

Hier wird nicht nur das historische Rathaus näher betrachtet, sondern auch die faszinierende Anlage der Kirchenburg.

Dabei erfahren die Besucher unter anderem, wie man sich damals vor Feinden schützte und wo die bei einer Belagerung die Vorräte untergebracht wurden. Besonders für Familien ist diese Führung sehr interessant.

Es gibt allerhand zu erleben, die Reise in längst vergangene Zeiten wird noch lange in Erinnerung bleiben. Zu den Führungen kann man sich bei der Touristinformation in Ostheim vor der Rhön unter 09777/917050 bzw. tourismus@ostheim.de anmelden. Dabei heißt es allerdings schnell zu sein, die Platzanzahl ist begrenzt.