Karnevalsgruß aus Grüsselbach – Fastnachtsgruppen, Show-Tänze & fetzige Musik

Gastbeitrag von Winfried Möller

Stimmung pur konnten die Narren in der Fastnachtshochburg Grüsselbach erleben. Befreundete Fastnachtsgruppen mit Garden, Showtanzgruppen und Fastnachtsbegeistere bevölkerten die Narrhalla Dorfgemeinschaftshaus, die aus allen Nähten platzte. Der Karneval-Verein Grüsselbach (KVG) hatte alles aufgeboten und eine ausgelassene Stimmung war der Erfolg.

Mit dem traditionellen Fastnachtstanzabend läutete der KVG die letzten närrischen Tage ein. War schon bei der Fremdensitzung mit der Proklamation des Prinzenpaares kein Auge trocken geblieben, so waren die bunten Kostüme und Darbietungen eine Augenweite.

Ja in der Narrenhochburg Grüsselbach im Hünfelder Land aufzutreten, verspricht nicht nur ausgelassene Stimmung, sondern jede Menge Garde- und Showtänze als auch fetzige Fanfarenzüge.

 

Das Ringberg-Echo (Guido, Armin und Sandra) sorgte zudem dafür, dass zwischen den einzelnen Darbietungen das Tanzbein bis in die frühen Morgenstunden geschwungen werden konnte. Die närrischen Gäste sparten nicht mit Beifall, Helau- und Zugabe-Rufen. Es war der wohlverdiente Lohn für die Auftritte der Gastgruppen, sowie der ortseigenen Mini-, Teenie-, Jung- und Prinzengarde.

Nach der Begrüßung durch Präsident Matthias Förster übergab dieser an Pauline Heine und Christoph Schreiber, die den Abend gekonnt moderierten. Die Mini- (Trainerinnen Frieda Jansohn, Antonia Spiegel) und Teeniegarde (Trainerinnen Tabea Gollbach, Maria Helmke) eröffneten den Reigen der Tänze und erhielten prompt eine Rakete für ihre ansprechende Leistung.

Mit Trommeln- und Fanfaren zogen die Blauen Funken, Geisa (Präsident Sebastian Herget) ein und sorgten für Wirbel. Ihnen folgte der Karnevalsverein Wenigentaft (Präsident Ronald Schuchert) mit Prinz Marcus I. vom Monte Kali und Prinzessin Anita I. vom Weißen Roß, Elferrat und WCV-Garden.

Das Publikum war hingerissen. Mit Jugendprinzenpaar Luis und Lea, dem Elferrat, der „Royalgarde“ und der Showtanzgruppe „No Limits“ zog der KKF-Kirchhasel (Präsident Holger Kassa) ein. Ihre atemberaubenden Darbietungen erhielten stürmischen Beifall. Mit der Junggarde des KVG (Trainerinnen Selina Abel, Larissa Gollbach) kam wieder eine heimische Truppe auf die Bühne. Sie zeigte, dass es der KVG nicht an exzellentem Nachwuchs fehlt.

Natürlich durften die Malgeser nicht fehlen. Sie kamen mit den „Red Flames“ (Trainerin Michelle Rüppner), die einen ausgezeichneten Gardetanz präsentierten und dem Elferrat (Präsident Elias Quanz). Auch wenn es in Rasdorf selbst keine Fremdensitzung gegeben hat, hatte das „A-Team“ (Trainerin Sarah Seidel) fleißig trainiert und schon bei diversen Fastnachtsveranstaltungen sein Können gezeigt.

Mit ihrem Gardetanz mit akrobatischen Einlagen waren sie ein weiteres Highlight. Mit dem Trommel- und Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Rasdorf (Leiter Michael Schmitt), der bei der Grüsselbacher Fastnacht nicht mehr wegzudenken ist und 23 Einmärsche in der laufenden Fastnachtssaison bereits absolviert hat, wurde der letzte Höhepunkt eingeläutet.

Mit 116 Aktiven (36 Elferratsmitgliedern, 48 Gardemädchen, 32 Mitgliedern des Trommel- und Fanfarenzugs) füllte sich die Bühne, mit Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Elisa, faschingsverrückte Hundeliebhaberin mit Dekohand aus dem Rückerser Städterand und Seiner Tollität Prinz Johannes, fußballspielender Eintracht-Fan mit Motorenlärm vom silbernen Stern (Elisa und Johannes Ebert) in ihrer Mitte. Präsident Matthias Förster und das Prinzenpaar dankten allen Unterstützern, ohne die die KVG eine solche närrische Saison nicht leisten könnte.

Mit dem herausragenden Gardetanz der KVG-Prinzengarde (Trainerinnen Pauline Heine, Sophia Uth) endete ein wahrlich stimmungs- und eindrucksvolles tänzerisches, närrisches Programm.
Wer die Narrenhochburg Grüsselbach nochmals erleben will, sollte den traditionellen am Rosenmontag um 13.33 Uhr nicht verpassen.