Gastbeitrag von Winfried Möller
Lachende Sonne, frühlingshafte Temperaturen strahlende Karnevalisten, 35 Motivwagen, Fußgruppen und jede Menge Zuschauende machten dem Narrendorf Grüsselbach alle Ehre. Dicht gedrängt säumten die Zuschauer die Wegstrecke des Rosenmontagszuges rund um den Grüsselbach.
Zweimal umrundete der Narrenzug den kleinen Fluss in der Dorfmitte, der mit Wimpeln geschmückt war und endete dann an der Narrhalla Dorfgemeinschaftshaus. Präsident Matthias Förster kommentierte die einzelnen teilnehmenden Gruppen.
Vielmundig schallten die Helaurufe von den teilnehmenden Gruppen und fanden ihr Echo in den Narrenreihen. Natürlich durften allerlei Süßigkeiten für die Kinder und manch alkoholisches Getränk für die Erwachsenen nicht fehlen.
Den Rosenmontagszug, an dem sich außer den Grüsselbachern auch die Randstaden beteiligt hatten, hatten Niklas Schwalbach und Kilian Spiegel zusammengestellt. Für ausreichend Sicherheitsvorkehrungen hatten sie ebenfalls gesorgt.
Es war eine organisatorische und logistische Meisterleitung. Im Mittelpunkt stand der Tollitätenwagen Ihrer Lieblichkeit Prinzessin Elisa, faschingsverrückte Hundeliebhaberin mit Dekohand aus dem Rückerser Städterand und Seiner Tollität Prinz Johannes, fußballspielender Eintracht-Fan mit Motorenlärm vom silbernen Stern (Elisa und Johannes Ebert).
Darauf ebenfalls die schmucke Prinzengarde, die nicht nur bei den Auftritten ihr Können gezeigt hatte, sondern auch beim Umzug in Hochstimmung war.
Damit auch jeder wusste, dass gleich der Wagen mit den Hoheiten kommt, schritt der Trommel- und Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Rasdorf voran, haute auf die Pauke und ließ die Fanfaren erschallen.
Wie schon einige Jahre zuvor führte die KVG-Puppe den Zug an. Besonders anmutig waren die Fußgruppen in ihren bunten Kostümen, die als Regenbogengruppe, Obst und Gemüse, historische Lampen, Bienchen, oder „Schrecken aus dem Unterholz“ unterwegs waren.
Natürlich durften die Tanzgruppen in ihrem schmucken Gardeoutfit nicht fehlen. Der Prinz als Eintracht-Fan hatte nicht nur einen riesigen Truck, sondern auch Fußbälle und Sportler organisiert.
Den Rasdorfer Brückenkopf präsentierte der Gemeindewagen und die Rasdorfer Fußballer „Die letzte Theke Rasdorfs“. Befreundete Karnevalsgruppen waren aus der Umgebung gekommen und präsentierten mit lautstarker Musik ihre Motivwagen oder luden als Fußgruppe zum Umzug 2026 nach Malges ein.
Mit jedem Meter füllte sich der Gefängniswagen, bis kein Platz mehr war. Im Anschluss an den Rosenmontagszug wurde in der Narrenhochburg DGH und auf dem Vorplatz bei ausreichend Würsten und Getränken, die es auch schon an verschiedenen Stationen während des Zuges gegeben hatte, weitergefeiert. Die Garden warteten nochmals mit ihren fulminanten Gardetänzen auf.