Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Oberalba: Starke Wehr stets im Einsatz

Bereits am 16. März führte die Freiwillige Feuerwehr Oberalba ihre diesjährige Jahreshauptversammlung durch.

Zahlreiche Kameraden und Gäste folgten der Einladung von Wehrführer Christian Zänsch, darunter auch Bürgermeister Thomas Huck, Ortsteilbürgermeisterin Nancy Hepp und Ortsbrandmeister Uwe Bohn sowie seine beiden Stellvertreter Torsten Leimbach und Andre Kirchner.

Zänsch gab in seinem Jahresbericht bekannt, dass die örtliche Feuerwehr aktuell aus 27. Kameraden bestehe, die allesamt über den Truppmann Teil 1 und 2 verfügen.

21 Kameraden sind als BOS-Sprechfunker ausgebildet zzgl. Digitalfunk A /B + C, elf Kameraden sind als Atemschutzgeräte ausgebildet und weitere elf Kameraden haben den Truppführer abgeschlossen.

In Oberalba gibt es zudem sieben Maschinisten für Löschfahrzeuge und fünf Gruppenführer. Zwei Kameraden haben den Zugführerlehrgang erfolgreich abgeschlossen und ein Kamerad ist Verbandsführer.

„Weiterhin sind zwölf Kameraden im Besitz der für das Löschgruppenfahrzeug erforderlichen Führerscheinklassen C1 oder C“, sagte der Wehrführer stolz.

Erfolgreiche Lehrgänge für eine starke Wehr

Wichtig für eine sichere Ausbildung als Feuerwehrmann ist es, immer wieder Lehrgänge zu besuchen. So konnte Felix Denner den Lehrgang zum Truppmann  Teil 1 im November erfolgreich abschließen.

Die erfolgreiche Prüfung zum Truppmann Teil 2 belegten die Kameraden Janne-Erik Ackermann, Lukas Garkisch, Jonathan Heß, Robin Denner, Karl Kindschuh und Thomas Huck im FTZ Immelborn. Weiterhin belegte der Kamerad Johann Eberle den Sprechfunker Digital im FTZ Immelborn.

Christian Zänsch blickte in seiner Ausführung auf den September vergangenen Jahres zurück, als die Gemeinde Dermbachein Tagesseminar über das Thema der „Grundlagen zur Vegetationsbrandbekämpfung“ finanzierte, wo die Kameraden Christoph Kindschuh und Marco Kindschuh teilnahmen.

Das FTZ Immelborn bot im November 2024 zudem ein Seminar zum Thema „Feuerwehrgerätehäuser als kritische Infrastruktur“ an, welches die Kameraden Marco Kindschuh und Uwe Schlotzhauer aus Oberalba besuchten.

„Auch im Jahr 2024 wurden Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule durch die Kameraden besucht“, berichtete der Wehrführer weiter. Christoph Kindschuh konnte nach  langem Anlauf den Lehrgang „Gerätewart“ im Januar 2024 mit Erfolg belegen.

Im März besuchte der Kamerad Marco Kindschuh erfolgreich den Lehrgang „Maschinist für Drehleitern“, somit verfügt die Feuerwehr Oberalba aktuell über zwei ausgebildete Drehleitermaschinisten.

Im September besuchte der Wehrführer selbst den Lehrgang „Führen in der technischen Hilfeleistung“ an der Landesfeuerwehrschule.

Rund um die Uhr im Einsatz

„Die Kameraden der Feuerwehr Oberalba leisteten im Jahr 2024 in Summe 678,75 Stunden für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Dermbach“, führte Christian Zänsch aus.

Es wurden die zwölfmonatlichen standortbezogenen Ausbildungen und Schulungen für die Kameraden angeboten und durchgeführt.
Zusätzlich wurden acht Zusatzausbildungen zur Prüfungsvorbereitung Truppmann Teil 2 angeboten und an acht Sonntagvormittagen durchgeführt.

Eine gemeinsame Ausbildung zum Thema „Gefahrguteinsatz“ habe man im November mit der Feuerwehr aus Oechsen ausgearbeitet und gemeinsam abgearbeitet.

Auch in diesem Jahr wird die Kameraden aus Oberalba die ein oder andere gemeinsame Ausbildung mit der Feuerwehr Oechsen anbieten, um gemäß Alarm- und Ausrückeordnung besser zusammenarbeiten zu können.

Im Jahr 2024 rückte die Einsatzabteilung zu find Alarmierungen und zwei  Brandsicherheitswachen aus. Der erste Einsatz, ein Verkehrsunfall mit einem Elektroauto, erfolgte mit sieben Kameraden aus Oberalba am 9. Februar.

Schon kurz darauf, am 15. Februar, wurde die Freiwillige Feuerwehr zu einem Zimmerbrand in Dermbach alarmiert. Acht Kameraden aus Oberalba waren im Einsatz.

Noch am gleichen Abend folgte eine Alarmierung aufgrund von auslaufenden Betriebsstoffen zwischen Feldabrücke - Lindenau bis zum Autohaus Vacha. Nach dem Verkehrsunfall waren erneut acht Kameraden im Einsatz.

Zu einem Wohnhausbrand rückten am 2. März neun Einsatzkräfte aus. „Hier stellte sich wieder einmal die hohe Effizienz der Hochdrucklöschanlage in Klein- und Zimmerbränden heraus“, so der Wehrführer.

Der fünfte Einsatz erfolgte am 30. August aufgrund eines Unfalls zwischen einem Lkw und einem Pkw. Sieben Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oberalba waren im Einsatz.

Doch auch abseits von Unfällen und Bränden zeigte sich die Wehr aus Oberalba aktiv. So wurde am 30. April eine Brandsicherheitswache zum Embergfeuer mit acht Kameraden gestellt.

Zur Absicherung des Rhöner Wandertags am 21. September meldeten sich vier Kameraden aus Oberalba zur Brandsicherheitswache.

Auch die Europa-, Landtag- und Kommunalwahlen im Mai, Juni und September wurden ebenfalls komplett durch die Kameraden der Feuerwehr Oberalba als Wahlhelfer abgesichert. Die Kameraden nahmen zudem wie jedes Jahr am Volkstrauertag in Dermbach mit einer Abordnung teil.

Löschfahrzeug ist in die Jahre gekommen

„Die Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung, dem Ortsbrandmeister und der Feuerwehr Oberalba, kann man als sehr positiv bezeichnen“, berichtete Zänsch.

Weiterhin stehe im Jahr 2032 eine Ersatzbeschaffung des LF8 nach 25 Jahren Einsatzdienst in der Freiwilligen Feuerwehr Oberalba an. Bis 2032 sei das Einsatzfahrzeug bereits 44 Jahre für Bürgerinnen und Bürger in Deutschland im Einsatzdienst unterwegs gewesen.

„Deswegen fordere ich die Gemeindeverwaltung auf, ab 2025 jedes Jahr Finanzmittel einzustellen um in 2031/2032 unser LF8 einer grundhaften Generalüberholung zuzuführen“, sagte der Wehrführer abschließend.

Einen Dank richtete er an alle Kameraden für ihre gute Einsatzbereitschaft, „aber  mein besonderer Dank geht an die Kameraden Christoph Hugk, Christoph Kindschuh und Stefan Kraus für die Unterstützung bei der Durchführung der monatlichen Ausbildungen innerhalb der Einsatzabteilung.“