GEMA-Pauschalvertrag – Finanzielle Entlastung & Planungssicherheit für Vereine

Gastbeitrag von Jürgen Fischer-Crailsheim

Thüringer Vereine werden in den nächsten Jahren bei den GEMA-Gebühren spürbar entlastet. Das teilen die CDU-Landtagsabgeordneten Jary und Henkel für den Wartburgkreis mit. Gemeinsam mit ihrer Fraktion konnte eine entsprechende Initiative im Landtag durchgesetzt werden.

So hat die CDU-geführte Landesregierung einen Pauschalvertrag mit der GEMA bis Ende 2027 abgeschlossen. „Damit erhalten Vereine und ehrenamtlich Engagierte hier vor Ort die Wertschätzung und die Sicherheit, die sie verdienen“, erklärt Ulrike Jary.

Konkret stehen in diesem Jahr 200.000 Euro zur Verfügung. In den folgenden Jahren sind es jeweils 300.000 Euro. Das bedeutet gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Organisationen mit Sitz in Thüringen können die GEMA-Vergütungen für bis zu vier Veranstaltungen jährlich vom Land übernehmen lassen.

Martin Henkel: „Thüringens Vereine und die rund 750.000 Ehrenamtlichen im Freistaat erhalten Anerkennung und Unterstützung. Der Vertrag bringt nicht nur finanzielle Entlastung, sondern auch echte Planungssicherheit – ein starkes Signal für das Ehrenamt.

Gerade bei den vielen Festen, die der Sommer mit sich bringt, wie zum Beispiel Kirmes- und Jubiläums-Veranstaltungen oder Vereinsfeste. Hier standen Ehrenamtliche bisher vor einem unübersichtlichen GEMA-Dschungel. Durch den neuen Pauschalvertrag ergibt sich eine deutliche Vereinfachung.“

Die Freude am Fest darf nicht von hohem Aufwand oder den Kosten gebremst werden, betonen Henkel und Jary abschließend gemeinsam.

„Ehrenamtliche sind unverzichtbare Bindeglieder unserer Gesellschaft, die in ihrer Freizeit Großartiges für das Gemeinwohl leisten. Als Land müssen wir ihnen Wege ebnen und nicht Stolperfallen legen.“

Informationen für Thüringer Vereine gibt es hier: www.gema.de.