Mehrere Motorradunfälle – Rehkitz rennt auf Hochrhönstraße in Fahrer

Am Mittwochnachmittag ereigneten sich mehrere Motorradunfälle im Dienstbereich der Polizeiinspektion Mellrichstadt.

Gegen 12 Uhr erreichte die Beamten über die integrierte Leitstelle Schweinfurt der Notruf über einen gestürzten Motorradfahrer auf der Hochrhönstraße. Vor Ort stellte sich heraus, dass der 61-Jährige mit seiner Honda ein Rehkitz erfasst hatte, welches die Fahrbahn vor ihm kreuzte.

Der Mann erwischte das Tier mit seinem Vorderrad, verlor dadurch das Gleichgewicht und kam zu Fall. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. Er wurde mittels eines Rettungswagens in das Campus Rhön Klinikum nach Bad Neustadt gebracht. Das Rehkitz verendete leider im Straßengraben.

Kurze Zeit später meldete sich die Leitstelle erneut mit einem Motorradunfall. Dieser hatte sich zwischen Frickenhausen und der sogenannten Besengaukreuzung ereignet. Dabei stieß ein 58-jähriger Motorradfahrer mit einer 25-jährigen Pkw Fahrerin zusammen.

Die Dame fuhr aus Richtung Geckenauer Kreuzung kommend in Richtung Frickenhausen, als ihr zwei Krad Fahrer entgegenkamen, wobei sich einer der beiden ca. einen halben Meter auf ihrem Fahrstreifen befand. Der Mann stieß mit seiner BMW gegen die vordere linke Fahrzeugseite am Mercedes der jungen Frau und beschädigte dadurch u.a. den linken Kotflügel, Außenspiegel, sowie die Fahrertür.

Durch den Zusammenprall kam er zu Fall und rutschte noch ca. 50 m weiter über den Asphalt eher er zum Liegen kam. Mittels eines Rettungswagens wurde der Würzburger mit Verdacht auf ein Halswirbelsäulentrauma und einer Schulterprellung in die Klinik nach Bad Neustadt gebracht.

Auch die junge Frau wurde zur Abklärung ihrer Verletzungen mittels Rettungswagen in den Campus gefahren. Die verunfallten Fahrzeugen wurden jeweils mit Hilfe eines Abschleppdienstes von der Unfallstelle entfernt. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Frickenhausen und die Straßenmeisterei Rödelmaier wurden mit der Reinigung und Kennzeichnung der Unfallstelle beauftragt.

Der Sachschaden an Krad und Pkw lässt sich auf insgesamt ca. 7.000 Euro schätzen.