Nach den verherrenden Unwettern vor allem im Westen von Deutschland wird nun immer mehr das Ausmaß der Zerstörung bewusst: neben Schäden in Höhe von mehreren 100 Millionen Euro sind vor allem die Zahlen an Todesopfern und zerstörten Existenzen erschreckend.
Frei nach dem Kästner-Motto „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ hat sich die Freiwillige Feuerwehr Hilders-Simmershausen letzte Woche aus diesem Grund dazu entschlossen, statt nur einer eigenen Spende eine Spenden-Sammlung zu starten.
Am Donnerstag, 5. August hat die Wehr mit Unterstützung des Musikvereins Simmershausen-Batten ein Platzkonzert zu Gunsten der Opfer der Hochwasser-Katastrophe veranstaltet.
Bei Bratwurst und Kaltgetränken konnte neben dem wichtigen Sammeln von Spendengeldern auch ein wertvoller Beitrag zur aktiven Gestaltung des Dorflebens geleistet werden.
Nach Monaten ohne öffentliche Festveranstaltung wurde das Konzert trotz nur geringer Werbung sehr gut angenommen und es konnte eine für den kleinen 600-Seelen-Ort beachtliche Gesamtspenden-Summe in Höhe von 5.000 Euro erwirtschaftet werden.
Der Betrag wird durch die Feuerwehr an die „Aktion Deutschland Hilft e.V.“ gespendet, die als Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen u.a. über die Organisation von Unterkünften, Trinkwasser-Aufbereitung, Unterstützung bei den Aufräumarbeiten und Sicherstellung von medizinischer Versorgung vor Ort in den am stärksten betroffenen Regionen einen wertvollen Beitrag leistet.