Am vergangenen Montag wurden der Polizei Bad Neustadt erneut Betrugsfälle angezeigt, die mittels WhatsApp-Nachrichten versucht, bzw. vollendet wurden. Der Ablauf ist identisch:
Im ersten Fall wurde am Montagmittag eine 49-jährige Frau per WhatsApp von einer unbekannten Rufnummer aus kontaktiert, welche sich als ihre Tochter ausgab.
Sie gab an, dass ihr Mobiltelefon kaputt sei und bat ihre Mutter deshalb darum, zwei Zahlungen i.H. v. insgesamt ca. 2.520 Euro, die fällig wären, für sie zu tätigen.
Diese war jedoch misstrauisch und kontaktierte ihre Tochter. Daraufhin tätigte sie keine Zahlungen, sondern erstattete Anzeige bei hiesiger Dienststelle.
Identischer Ablauf, ebenfalls am Montag, im zweiten Fall: Eine Mutter wurde von ihrem vermeintlichen Sohn per WhatsApp angeschrieben und gebeten, 1.601.33 Euro zu überweisen, da er die dringende Überweisung aufgrund seines verlorenen Handys nicht ausführen konnte.
Sie wies den Betrag an die ebenfalls per WhatsApp gesandte Bankverbindung an. Durch einen Anruf bei der Schwiegertochter flog der Betrug dann auf. Zu spät, das Geld konnte nicht mehr zurücküberwiesen werden.
Da diese Art der Betrugsfälle in letzter Zeit gehäuft vorkommt, wird nochmals zur Vorsicht gemahnt:
Schenken Sie Nachrichten von fremden Rufnummern keine Beachtung! Kontaktieren sie die Person die hier vorgetäuscht wird, oder deren Kontaktpersonen, auf alternativem Weg und lassen sie sich nicht durch den falschen Chat-Partner davon abbringen.
Überweisen Sie auf keinen Fall Geld auf ein Ihnen unbekanntes Bankkonto!