Im September wird das Forschungsprojekt „Ageing Smart – Räume intelligent gestalten“ der Technischen Universität Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit den Kommunen des Geisaer Landes in die praktische Umsetzung gehen.

Dazu erhalten die sogenannten „Babyboomer“, d. h. die 50- bis 75-jährigen Einwohner aller Orte des Geisaer Landes einen Umfragebogen.

„Unsere Forschergruppe will damit die Bedarfe und das Alltagsleben dieser Altersgruppe ermitteln und untersuchen“, erläuterte die Projektverantwortliche Prof. Dr. Annette Spellerberg.

Für das Projekt „Ageing Smart – Räume intelligent gestalten“ wurde das Geisaer Land als eine von sieben Modellregionen ausgewählt. Der Fragebogen enthält unter anderem Fragen, ob diese Altersgruppe mehrheitlich im Geisaer Land wohnen bleiben möchte.

Ebenso fragt er die Bürger was sie in ihren Heimatkommunen Geisa, Buttlar, Schleid und Gerstengrund gut finden, was sie vermissen und wie die Erreichbarkeiten und die Versorgung am Wohnort verbessert werden können?

Weiterhin wird darauf eingegangen, welche Angebote digital gewünscht sind. Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer treten nach und nach in den Ruhestand ein. Mit diesem Übergang verändern sich häufig Gewohnheiten im Alltag, was auch Auswirkungen auf den Wohnort haben kann.

„Das Ziel unseres Forschungsprojekts ist es, Städte und Gemeinden dabei zu unterstützen, sowohl aktuelle als auch zukünftige Bedarfe ihrer Bürgerinnen und Bürger abschätzen zu können“, erklärte Spellerberg.

„Wir bitten alle angeschriebenen Einwohner, das Projekt und damit die Gemeinden des Geisaer Landes, die dadurch die Gelegenheit erhalten, Hinweise für künftige Entwicklungen aufzudecken und Handlungsfelder festzulegen, zu unterstützen“, appellierte Geisas Bürgermeisterin Manuela Henkel.

Der Fragebogen kann postalisch oder online beantwortet werden. Die Ergebnisse der Befragung sollen im Frühjahr 2023 veröffentlicht werden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.ageing-smart.de.