Beitrag von Rüdiger Christ
Am Montagmorgen entdeckte in Oberweid eine Bewohnerin in ihrem Vorgarten einen Tierkadaver, welcher deutliche Fraßspuren aufwies. Dadurch war für die Frau nicht ersichtlich, um was für ein Tier es sich handeln könnte.
Da sie schon im Sommer auf ihrem Grundstück einen jungen Wolf beobachtet hatte, kam die Vermutung auf, dass es sich hierbei um einen Wolfsübergriff handeln könnte.
Bekannte rieten daraufhin der Frau, sich an das Kompetenzzentrum Wolf/ Biber/ Luchs zu wenden um den Verdacht ob der Rissvorfall tatsächlich dem Wolf zuzuschreiben ist zu klären.
Am Nachmittag traf daraufhin eine Gutachterin des Kompetenzzentrum Wolf/ Biber/ Luchs, um den Tierkadaver zu untersuchen.
Die Gutachterin kam nach eingehender Untersuchung zum Ergebnis, dass es sich um eine große Katze handele. An einen Angriff eines großen Beutegreifers wie etwa einem Wolf hatte die Gutachterin Zweifel.
Es wurde eine Genetik-Probe entnommen. Ob diese zur Untersuchung an das Senckenberg Institut in Gelnhausen eingesendet wird, entscheidet die Leitung des Kompetenzzentrums Wolf/ Biber/ Luchs in Erfurt.