Gastbeitrag von Josephine Ißbrücker
Bereits seit Ende Oktober sammeln sie auf Straßen und Plätzen und klingeln an den Haustüren in der Gegend: Rund 50 Soldatinnen und Soldaten der Werratalkaserne sind unermüdlich im Einsatz, um Spenden für die Kriegsgräberfürsorge zu sammeln.
Im vergangenen Jahr habe man alle Rekorde gebrochen, berichtet der Standortälteste der Werratalkaserne, Oberstleutnant Dominik Schellenberger.
Mit über 13.000 Euro habe man im Raum Bad Salzungen mehr als ein Drittel der thüringenweit gespendeten knapp 37.000 Euro beigesteuert.
„Wir sind stolz auf die extrem hohe Spendenbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger“, so Schellenberger. Er hoffe, auch in diesem Jahr wieder viel Unterstützung bei der Spendensammlung zu erhalten.
Die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist auch heute noch aktuell und wichtig, ergänzt Bürgermeister Klaus Bohl. Deswegen hat auch er es sich nicht nehmen lassen, einen Spendenbeitrag zu leisten.
„Noch heute werden Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen und müssen bestattet werden.“
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. erfüllt verschiedene Aufgaben, so werden die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland erfasst und gepflegt, sowie Angehörige oder öffentliche Stellen beraten.
Die Spendensammlung läuft noch bis zum Volkstrauertag am 20. November 2022.