Gastbeitrag von Winfried Möller
Zum sechsten Mal wurde am Anger der Point-Alpha-Gemeinde Rasdorf der Adventsweg eröffnet. Pfarrer Ulrich Piesche gab ihm den kirchlichen Segen.
Zur Eröffnung waren neben Rasdorfer Bürgern auch Gäste aus dem Umland und dem angrenzenden Thüringen gekommen. Theo Lenz begrüßte Pfarrer Ulrich Piesche, Bürgermeister Jürgen Hahn sowie den Kindersingkreis mit den Leiterinnen Stephanie Hardegen und Jaqueline Günther.
Die Idee des Rasdorfer Adventsweges gehe zurück auf einen ähnlichen Weg im Kleinen Walsertal, den er dort im Jahre 2016 gesehen habe, so Organisator Theo Lenz aus Rasdorf.
In Absprache mit dem Pfarrgemeinderat und der Gemeinde sei dann in Kleinarbeit innerhalb von neun Monaten die Idee ungesetzt worden.
Dankbar sei er den Helferinnen und Helfern, die wieder tatkräftig in vier Tagen in diesem Jahr den Weg gestaltet hätten, sowie den Spenderinnen und Spendern von Essen und Getränken für die Schaffenden und der Gemeinde für die Bereitstellung des Platzes und die Unterstützung mit Material.
Mit den Liedern „Jedes Jahr zur Weihnacht“ und „Wir feiern heut Advent“ eröffnete der Kindersingkreis die Segensfeier am 1. Adventssonntag, zu der neben Gebeten auch die Geschichte „Das Geheimnis der Zufriedenheit“, gelesen von Nadine Lenz, gehörte.
Nach dem Segensgebet von Pfarrer Ulrich Piesche ging dieser mit den Messdienerinnen und Messdiener entlang der einzelnen Stationen und Tafel und segnete diese mit Weihrauch und Weihwasser.
Natürlich durften das „Vater unser“, „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und „Macht hoch die Tür, die Tor mach weit“, gesungen von den überaus zahlreichen Erwachsenen und einer großen Zahl von Kindern, nicht fehlen.
Der Rasdorfer Adventsweg umfasst zehn Hinweistafeln und 14 Stationen umrahmt von 50 Weihnachtsbäumen. Die 14 Stationen mit lebensgroßen bekleideten Figuren und Schafgruppierungen sind besonders auch für Kinder geeignet.
Sie dürfen die Figuren berühren und können sich so mit den Darstellungen identifizieren. Auf den zehn Tafeln gibt es meditative Texte zum Advent, den vier Adventssonntagen, der Herbergsuche, zum Nikolaus, dem Friedenslicht, den Heiligen Drei Königen und der Weihnachtskrippe.
Die Weihnachtskrippe stellt Maria und Josef mit dem Christkind und Ochse und Esel lebensgroß dar. Auf einer Tafel ist das Weihnachtsevangelium zu lesen. Die Tafeln sind abends bis 22 Uhr mit LED-Lichtern beleuchtet und die Figurengruppen haben LED bestückte Kerzen.
Der Adventsweg ist täglich bis zum 8. Januar 2023 geöffnet, jederzeit besuchbar und selbsterklärend.
Am 6. Dezember um 17 Uhr kommt der Nikolaus auf den Adventsweg und die Kinder werden einen Schokoladennikolaus erhalten. Für die Erwachsenen gibt es Glühwein.
Weitere Angebote sind der „Lebendige Adventskalender“ am 9. und 19.12. um 17 Uhr auf dem Adventsweg, die Übergabe des Friedenslicht am 11.12. um 16 Uhr, das dann bis zum Abbau brennen wird und geholt werden kann.
Am 18.12. findet um 15 Uhr das „Offene Singen“ statt, zu dem Jeder eingeladen ist, unter instrumentaler Begleitung mitzusingen. Den Abschluss bildet die Aussendung der Sternsinger am 8.1.2023 um ca. 11.30 Uhr, nach dem Sonntagsgottesdienst in der Stiftskirche.