Gastbeitrag von Josephine Ißbrücker
Besser hätte so ein Konzertabend nicht laufen können – beim traditionellen Neujahrskonzert der Stadt Bad Salzungen war die Stadtkirche war bis auf den letzten Platz besetzt.
Rund 500 Gäste hatten trotz Schneefall den Weg auf sich genommen. Kein Wunder, denn das Orchester der ukrainischen Nationalen Opern- und Ballett-Theaters Charkiw versprach Musik vom Feinsten.
Dank der großzügigen Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei, der Hilfe des Landratsamtes Wartburgkreis und des Bad Salzunger Kulturvereins konnte das Ensemble nach Bad Salzungen eingeladen werden.
Die Künstler waren aus der Slovakei angereist, wo sie zur Zeit leben, bis in der Ukraine wieder Frieden eingekehrt ist. Die Spielstätte des Orchesters in Charkiw ist den russischen Angriffen zum Opfer gefallen.
Beim Neujahrskonzert hatten die Besucher daher die Möglichkeit, für den kulturellen Wiederaufbau der Ukraine zu spenden. Stolze 4.500 Euro sind so an diesem Abend zusammengekommen.
Für die Künstler, die allesamt einen hervorragenden Auftritt hingelegt haben, ein großes Lob. Gleichwohl zeigt die Spendensumme auch die Solidarität und Verbundenheit der Bad Salzunger mit den Ukrainerinnen und Ukrainern.
In seiner Rede betonte Bürgermeister Klaus Bohl, wie wichtig ein positiver Blick in die Zukunft sei. Dies gelte nicht nur für die Ukraine, auch für die Bad Salzunger Bürgerinnen und Bürger wünsche er sich ein erfolgreiches und gutes Jahr 2023.
Nach dem Konzert machten sich die Künstler mit ihrem musikalischen Leiter zurück auf den Weg in die Slowakei. Weitere Auftritt des Ensembles in unterschiedlichen Ländern Europas sind geplant.