Wartburgkreis 2018: Mehr Geld für Schulen, Straßen und schnelles Internet

Im Dezember hat der Kreistag den Haushalt des Wartburgkreises für 2018 verabschiedet. „Mit der Zulassung der öffentlichen Bekanntmachung durch die Aufsichtsbehörde in Weimar und der Bekanntmachung im aktuellen Kreisjournal können wir nun voll durchstarten!“, freut sich Landrat Reinhard Krebs über den ausgeglichenen Haushalt. Das Gesamtvolumen beträgt 140,4 Mio. Euro, davon rund 9,5 Mio. Euro für Investitionen.

Schwerpunkt der Investitionen: Schulen und Straßen

Schulen sind auch 2018 der Schwerpunkt Nummer 1 der geplanten Investitionen. Rund 3,3 Mio. Euro (rund 34 Prozent des Gesamtinvestitionsvolumens) sind hier veranschlagt.

Als Sanierungsmaßnahmen sind zum Beispiel für das Gymnasium in Ruhla 933.300 Euro, zuzüglich einer Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 862.500 Euro für das Jahr 2019 eingeplant. Darüber hinaus soll die Grundschule Kieselbach mit 150.000 Euro und weiteren Verpflichtungsermächtigungen von 2,17 Mio. Euro umfassend saniert werden. Beide Maßnahmen werden über die Schulbauförderung des Landes anteilig finanziert.

Für die Kreisstraßen sind 921.000 Euro vorgesehen. Zu den größten Einzelmaßnahmen zählen Planungs- und Baukosten an den Kreisstraßen K 512 (B 84 – Beuernfeld – Bolleroda) und K98 (Unterrohn – Oberrohn – Möhra).

Breitband als neuer Schwerpunkt

Die sowohl dem Inhalt als auch dem Volumen nach größten Investitionsvorhaben bestehen seit dem Jahr 2017 in der Förderung des Breitbandausbaus. Die durch den Bund, das Land sowie die betroffenen Gemeinden finanzierten Maßnahmen dienen dem Schließen der sogenannten Wirtschaftlichkeitslücke, die nicht durch die Telekommunikationsunternehmen geschlossen wird. Die Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts soll zu einem flächendeckenden Ausbau auf 50 MBit/s führen. Insgesamt stehen für 2018 rund 3,57 Mio. Euro sowie weitere Verpflichtungsermächtigungen von rund 10,70 Mio. Euro zur Verfügung.

Mit dem Haushaltsplan 2018 setzt der Wartburgkreis den Weg einer soliden Finanzpolitik fort. „Wenn der Haushaltsplan auf den Weg gebracht ist, ist das für mich immer ein besonders guter Tag, vor allem, wenn dies so frühzeitig geschieht. Denn das bedeutet, dass wir auch frühzeitig mit Baumaßnahmen, beispielsweise an Schulen und Straßen, beginnen können“ so Landrat Reinhard Krebs.

 

Quelle: Landratsamt Wartburgkreis