LuK Truckparts schließt – Kaltennordheim verliert 153 Arbeitsplätze.

Ein schwarzer Tag für die Rhön. Leider wird die Firma LuK Truckparts in Kaltennordheim bis Mitte 2020 geschlossen. Das gab heute die Firmenleitung und ein Sprecher der Eigentümer, die Schaeffler AG auf einer Betriebs-Versammlung bekannt.

Damit verlieren 138 Arbeitskräfte und 15 Leiharbeiter Ihren Job im Gewerbegebiet Kaltennordheim.

Im Werk werden LKW Motor-Kupplungen und Zweimassenschwungräder gefertigt.

Die Werke in Unna und Steinhagen, die eine ähnliche Größe haben werden auch geschlossen. Das LuK Werk in Hamm wird möglicherweise verkauft.

Die Mitarbeiter sind natürlich tief traurig über die Entwicklung. Am Werk in Kaltennordheim steht ihnen der Schreck ins Gesicht geschrieben. Viele haben finanzielle Verpflichtungen, jetzt gehen sie in eine ungewisse Zukunft.

Wir sprachen mit der Schaeffler-Gruppe:

Das Geschäft ist aus Sicht des Unternehmens in Deutschland nicht mehr profitabel betreiben. Der Wettbewerb produziert auch in diesem Geschäftsfeld schon seit einigen Jahren nur noch außerhalb von Deutschland.

Die Schaeffler AG hatte bei ihrer Jahrespressekonferenz am 6. März mitgeteilt, dass im Zuge der ersten Phase der europäische Werksverbund weiter konsolidiert werden soll. Davon sind fünf europäische Standorte betroffen. Alle geplanten Maßnahmen werden im Rahmen mit der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Zukunftsvereinbarung vorab mit den Arbeitnehmervertretern besprochen.

Beide Seiten streben sozialverträgliche Lösungen ohne betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen an. Geplant ist eine Reduzierung von 900 Arbeitsplätzen insgesamt, davon 700 in Deutschland. Konkretere Pläne gibt es jetzt für vier deutsche Standorte.

Matthias Zink, im Vorstand der Schaeffler AG für die Sparte Automotive OEM zuständig, unterrichtete gestern die Arbeitnehmervertreter im Wirtschaftsausschuss. Heute wurden die lokalen Betriebsratsgremien und die Mitarbeiter informiert. Zink bestätigte, dass man gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern nach sozialverträglichen Lösungen suchen werde.

An den vier Standorten sind in Summe rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. Zu weiteren Maßnahmen kann derzeit noch nichts gesagt werden, da sie noch erarbeitet werden.


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