Update 9.4.19:
Im FCN-Basaltwerk Billstein hat es am gestrigen Montag, 8. April, in einem Teil der Produktionsanlagen gebrannt. Wie FCN-Geschäftsführer Peter Nüdling mitteilt, scheint ein technischer Defekt an einem Motor die Ursache gewesen zu sein. „Dieser Defekt hat ein Förderband in Brand gesetzt, von dort hat sich das Feuer über andere Bänder und Elektrokabelbäume weiterverbreitet.“
Das Splitt- und Edelsplittwerk am Billstein ist dadurch für die kommenden Wochen, eventuell auch Monate, außer Betrieb gesetzt. „Dagegen ist die Betonproduktion im FCN-Werk in Ehrenberg-Seiferts von dem Ausfall gar nicht betroffen“, so Nüdling.
„Wir gehen davon aus, dass wir bei den Kundenlieferungen im Bereich Basalt mit Einschränkungen rechnen müssen, werden uns aber bemühen, durch den Einsatz von mobilen Anlagen den Anfragen gerecht zu werden.“
Ursache war vermutlich ein technischer Defekt. Verletzte gab es keine.
„Als reine Vorsichtsmaßnahme wurden lediglich zwölf Personen, darunter auch Einsatzkräfte der Feuerwehr, ins Krankenhaus gebracht, weil sie möglicherweise Rauchgas eingeatmet haben könnten“, so Nüdling. „Mittlerweile wurde hier Entwarnung gegeben. Alle Mitarbeiter sind aus der Klinik entlassen und bereits heute wieder an der Arbeit.“
In der Basaltstraße in Ehrenberg/Hilders brennt es seit etwa 13:05 Uhr in der Halle eines Basaltwerks.
Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen brach der Brand im Motorenbereich einer vollautomatisierten Förder- und Mischanlage aus, die sich in einer dortigen Produktionshalle befand. In der Folge breitete sich das Feuer über die Förderbänder weiter aus und verursachte dabei eine starke Rauchentwicklung.
Die eintreffende Feuerwehr hatte den Brand jedoch schnell unter Kontrolle und konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Produktionsanlagen und Gebäude verhindern. Dennoch wurde die Produktionshalle in starke Mitleidenschaft gezogen. Die Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten bis circa 14:55 Uhr an.
Zwölf Personen, darunter Arbeits- und Einsatzkräfte, wurden nach einem vor Ort durchgeführten Vortest auf eine mögliche Rauchgasvergiftung mit erhöhten Werten vorsorglich zur weiteren
Untersuchung in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Das DRK, Polizei und die Feuerwehren aus Ehrenberg, Hilders, sowie die Feuerwehr Fulda ist der Drehleiter vor Ort. Die Feuerwehr bekämpft derzeit die Flammen. Zur Brandursache sowie zur Schadenshöhe sind momentan noch keine Aussagen möglich.
Im Zuge der bislang durchgeführten Ermittlungen haben sich keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung ergeben. Als mögliche Brandursache wird derzeit ein technischer Defekt im Bereich des Maschinenmotors für wahrscheinlich gehalten.
Der entstandene Sachschaden beträgt nach ersten vorläufigen Schätzungen des Betreibers rund 7 Millionen Euro.