Melkerser Felsen – Super Aussicht aber auch super gefährlich

Gastbeitrag von Rüdiger Christ

Am 11. April wurde mit einer spektakulären Rettungsaktion ein junger Mann bei Melkers vom Areal des „Melkerser Felsen“ geborgen. Der Rhönkanal berichtete in einer ersten Meldung.

Ein 22-jähriger Mann zog sich beim Sturz von einem Steilhang etwa 25 Meter in die Tiefe, schwere Gesichts- und Schädelverletzungen zu.

Die Feuerwehren aus Rippershausen, Melkers, Walldorf und Meiningen, waren an der Rettungsaktion beteiligt.

Zum Einsatz kam dabei auch der Rettungshubschrauber Christoph 60 und ein Polizeihubschrauber der Thüringer Polizei.

Nach der Bergung wurde der Schwerverletzte ins Meininger Klinikum eingeliefert. Von dort wurde er ins Krankenhaus nach Suhl verlegt.

Der Melkerser Felsen mit einer Aussichtshütte dem Melkerser Felsenhäuschen ist ein beliebtes Wanderziel.

Von Melkers führen gut ausgeschilderte Wanderwege zum Aussichtspunkt. Für die rund 2 Kilometer benötigt der Wanderer eine gute halbe Stunde. Dabei ist ein Anstieg von rund 200 Höhenmetern zu überwinden.

Mit dem Fahrrad kann man von Dreissigacker über gut befahrbare Waldwege das Melkerser Felsenhäuschen nach rund 5 Kilometern erreichen. Von dort bieten sich herrliche Aussichten in die Rhön zur Geba, Herpf und dem Amönenhof.

Die Aussichten vom Melkerser Felsenhäuschen

In Richtung Thüringer Wald blickt man zum Inselsberg, ins Werratal mit Wasungen und der Burg Maienluft.

Das Gelände der „Melkerser Felsen“ ist mit aber mit besonderer Vorsicht zu begehen, da die Felsabhänge sehr steil sind und bis zu 30 Metern abfallen. Entsprechende Schilder weisen auf die Absturzgefahr hin.

Mit einer gewissen Umsicht ist vom über 100 Jahre bestehenden „Melkerser Felsenhäuschen“ eine herrliche Aussicht zu genießen.

Das Melkerser Felsenhäuschen
Der Blick zur Burg Maienluft zu Wasungen
Der Blick nach Walldorf
Der Blick auf Melkers
Klare Warnhinweise oberhalb des Melkerser Felsenhuschen
Der Pfad zum Melkeser Felsenhäuschen
Der Felsen